Die erste Klasse von LEUTX-Inhibitoren zielt auf die RNA-Polymerase-II-Maschinerie ab. Chemikalien wie alpha-Amanitin, DRB, Flavopiridol, JQ1 und Triptolid hemmen gezielt den RNA-Polymerase-II-Komplex oder seine Hilfsproteine. Dies ist ein strategischer Ansatz zur Herunterregulierung der Transkriptionsaktivität, bei der LEUTX als Enhancer oder Transkriptionsfaktor fungiert. So hemmt alpha-Amanitin beispielsweise direkt die RNA-Polymerase II und schränkt damit die Fähigkeit von LEUTX ein, seine Rolle bei der RNA-Polymerase-II-spezifischen Transkriptionsregulierung auszuüben.
Die zweite Klasse konzentriert sich auf die Modulation der DNA-Struktur und der Chromatin-Umgebung, an die LEUTX bindet. Actinomycin D zum Beispiel interkaliert in die DNA und kann die DNA-Bindungsaktivität von LEUTX behindern. Ein weiterer Ansatz ist die Veränderung der Chromatinlandschaft, um den Zugang von LEUTX zur DNA zu modulieren. Wirkstoffe wie Vorinostat und 5-Azacytidin beeinflussen die Chromatinstruktur entweder durch Hemmung von Histon-Deacetylasen (HDACs) oder durch Veränderung der DNA-Methylierung. Diese Veränderungen können in der Folge die Fähigkeit von LEUTX beeinflussen, an bestimmte DNA-Sequenzen zu binden, und damit seine Rolle bei der Genregulation beeinträchtigen. Durch das Verständnis der vielfältigen Wege und zellulären Prozesse, an denen LEUTX beteiligt ist, können diese Inhibitoren verschiedene Möglichkeiten zur Untersuchung der spezifischen Wirkmechanismen des Proteins bieten.
Siehe auch...
Artikel 31 von 11 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|