Latrophilin-2, auch bekannt als ADGRL2, ist ein Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Latrophilin-2-Aktivatoren umfassen Verbindungen, die seine Aktivität entweder direkt oder über damit verbundene zelluläre Signalwege beeinflussen können.
Einer der prominentesten Vertreter dieser Klasse ist cAMP, ein sekundärer Botenstoff, der für zahlreiche Zellfunktionen von zentraler Bedeutung ist. Ein erhöhter cAMP-Spiegel kann die ADGRL2-assoziierten Signalwege verstärken, wobei Forskolin als ein Wirkstoff dient, der diese Erhöhung hervorrufen kann. Neurotransmitter wie Epinephrin und Norepinephrin können durch Modulation der Aktivität von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren ebenfalls einen Einfluss auf ADGRL2-bezogene Signalwege ausüben. Isoproterenol, ein synthetischer Agonist der beta-adrenergen Rezeptoren, stellt einen weiteren Mechanismus der indirekten Modulation durch Beeinflussung dieser Rezeptoren dar. Andererseits bieten die Wechselwirkungen von Acetylcholin mit Muskarinrezeptoren eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der mit ADGRL2 verbundenen Aktivität der GPCRs. Darüber hinaus können extrazelluläre Signale wie ATP und UTP durch ihre Wirkung auf purinerge Rezeptoren Wege beeinflussen, die sich mit der Aktivität von ADGRL2 überschneiden können. Die Rolle von GTPγS, einem nicht hydrolysierbaren GTP-Analogon, ist von Bedeutung, da es G-Proteine aktivieren kann, die ihrerseits GPCRs beeinflussen. Schließlich stellen PGE2, das sich mit EP-Rezeptoren verbindet, und SQ 22,536, ein Adenylatzyklase-Inhibitor, zusammen mit 8-Br-cAMP, einem membrandurchlässigen cAMP-Analogon, verschiedene Mechanismen dar, durch die für ADGRL2 relevante zelluläre Wege moduliert werden können.
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