KLHL5-Inhibitoren, wie oben beschrieben, konzentrieren sich in erster Linie auf die Modulation des Ubiquitin-Proteasom-Systems. KLHL5, ein Mitglied der Familie der Kelch-ähnlichen Proteine, ist mit der Ubiquitinierung und dem proteasomalen Abbau verbunden. Indem sie auf dieses System abzielen, können die indirekten Inhibitoren die Funktion oder Stabilisierung von Proteinen beeinflussen, auf die KLHL5 abzielen könnte. So behindern beispielsweise Verbindungen wie MG-132, Bortezomib und Lactacystin die proteasomale Aktivität, wodurch der Abbau ubiquitinierter Proteine verhindert wird. Da KLHL5 potenziell an der Ausrichtung von Proteinen auf den Abbau beteiligt ist, können diese Inhibitoren indirekt Proteine stabilisieren, die KLHL5 ubiquitinieren könnte.
Eine weitere Dimension wird durch Inhibitoren wie MLN4924 hinzugefügt, die den für die Funktion der Cullin-RING-Ligase wesentlichen Neddylierungsprozess unterbrechen. Da Kelch-ähnliche Proteine Bestandteile von Cullin-RING-Ligase-Komplexen sein können, kann dies die Ubiquitinierungsaktivität von KLHL5 modulieren. Darüber hinaus können globale Störfaktoren der Ubiquitinierung wie PYR-41 und TAK-243 die gesamte Ubiquitinierungslandschaft in Zellen beeinflussen, zu der auch Prozesse gehören, die KLHL5 überwachen könnte. Mit Hilfe dieser Chemikalien kann man sich in der komplexen Ubiquitinierungsmaschinerie zurechtfinden und möglicherweise die Aktivität von KLHL5 oder die damit verbundenen Wege beeinflussen.
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