Keratin-24-Inhibitoren beziehen sich auf eine Gruppe von Chemikalien, die die Funktion oder Stabilität von Keratin 24 beeinträchtigen können. Direkte Inhibitoren von Keratin 24 sind zwar nicht allgemein bekannt, aber es gibt eine Reihe von Verbindungen, die mit der größeren Keratinfamilie interferieren oder die mit der Stabilität und Funktion des Keratins zusammenhängenden Stoffwechselwege beeinflussen können.
Verbindungen wie Acrylamid und Withaferin A können direkt mit Keratinen interagieren, was zu einer Störung der Struktur oder einem veränderten Zusammenbau führt. Es wurde festgestellt, dass Wirkstoffe wie DMSO die Keratinfilamente in bestimmten Zelltypen abbauen. Der Status der Keratinphosphorylierung, der die Filamentorganisation beeinflusst, kann durch Staurosporin, Natriumorthovanadat, Genistein, Okadainsäure und PMA beeinträchtigt werden. So kann beispielsweise die Hemmung von Proteinkinasen durch Staurosporin die Dynamik der Keratinphosphorylierung verändern. PARP-Inhibitoren, wie Olaparib, können die DNA-Reparaturwege modulieren und damit indirekt die Keratinexpression beeinflussen. Wirkstoffe wie Jasplakinolid und Cytochalasin D zielen auf Aktinfilamente ab, und Veränderungen der Aktindynamik können indirekt die Keratinstrukturen beeinflussen. Außerdem kann 2,3-Butandion Addukte mit Keratinen bilden, was eine weitere Möglichkeit der Modulation bietet.
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