Date published: 2025-9-13

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HSV-1 ICP4 Immediate Early Protein Aktivatoren

Gängige HSV-1 ICP4 Immediate Early Protein Activators sind unter underem Acyclovir CAS 59277-89-3, Valacyclovir Hydrochloride CAS 124832-27-5, Ganciclovir CAS 82410-32-0, Trifluorothymidine CAS 70-00-8 und Cidofovir CAS 113852-37-2.

HSV-1 ICP4 Immediate Early Protein Activators sind chemische Substanzen, die indirekt die Aktivität von ICP4 über vielfältige Wege verstärken, die vorwiegend mit der DNA-Replikation und -Reparatur zusammenhängen. Acyclovir-Monophosphat, Valacyclovir, Ganciclovir-Triphosphat, Trifluridin-Triphosphat, Cidofovir, Tenofovir und Penciclovir-Triphosphat, alles Nukleosid- oder Nukleotidanaloga, stimulieren nach ihrer metabolischen Aktivierung und ihrem Einbau in die virale DNA zelluläre Reaktionen auf DNA-Schäden. Diese Reaktionen sind für die Funktion von ICP4 von entscheidender Bedeutung, da das Protein diese Wege nutzt, um die Transkription viraler Gene zu initiieren und zu regulieren, wodurch der antivirale Mechanismus dieser Medikamente zu einem indirekten Aktivierungssignal für das Protein wird. In ähnlicher Weise induziert Foscarnet durch die Hemmung der viralen DNA-Polymerase einen DNA-Replikationsstress, der zur Aktivierung von DNA-Reparaturwegen führen kann, was wiederum eine Möglichkeit für ICP4 darstellt, seine transkriptionsregulierenden Funktionen zu verstärken.

Neben Nukleotidanaloga greifen auch andere Verbindungen wie Forskolin und Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) in Signalwege ein, die die Aktivität von ICP4 modulieren können. Durch die Erhöhung des intrazellulären cAMP-Spiegels aktiviert Forskolin den PKA-Signalweg, wodurch möglicherweise Proteine phosphoryliert werden, die mit ICP4 interagieren, und so dessen Transkriptionsaktivität moduliert wird. PMA hingegen wirkt als PKC-Aktivator und kann die Funktion von ICP4 durch Phosphorylierung von Substraten, die die regulatorische Rolle von ICP4 beeinflussen, verstärken, was zu einer erhöhten viralen Gentranskription führt. Darüber hinaus erhöhen Kalziumionophore wie Ionomycin und A23187 den intrazellulären Kalziumspiegel, wodurch kalziumabhängige Signalkaskaden in Gang gesetzt werden. Diese Kaskaden können die regulatorischen Wirkungen von ICP4 auf die virale Genexpression indirekt beeinflussen und zeigen die verschiedenen molekularen Mechanismen auf, durch die diese Aktivatoren die funktionelle Aktivität des HSV-1 ICP4 Immediate Early Protein verstärken können, ohne dass eine direkte Proteininteraktion oder eine Hochregulierung der Expression erforderlich ist.

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