Date published: 2025-9-11

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HNMT Aktivatoren

Gängige HNMT Activators sind unter underem Ademetionine CAS 29908-03-0, Folic Acid CAS 59-30-3, Betaine CAS 107-43-7, L-Methionine CAS 63-68-3 und Vitamin B12 CAS 68-19-9.

Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ist ein integrales Enzym im Stoffwechselweg von Histamin, einem biogenen Amin, das eine entscheidende Rolle bei der Immunantwort, der Magensäuresekretion und der Neurotransmission spielt. In der intrazellulären Umgebung verschiedener Gewebe, insbesondere in der Leber und den Nieren, baut HNMT Histamin ab, indem es die Übertragung einer Methylgruppe von S-Adenosylmethionin (SAMe) auf Histamin katalysiert und N-Methylhistamin, einen weniger aktiven Metaboliten, bildet. Die Expression von HNMT wird auf genetischer Ebene streng kontrolliert und kann aufgrund einer Vielzahl von Faktoren variieren, darunter genetische Polymorphismen und intrazelluläre Bedingungen, die den Enzymbedarf bestimmen. Das Verständnis der Faktoren, die die Expression von HNMT auslösen können, ist von entscheidender Bedeutung, um zu verstehen, wie die Histamin-Homöostase in verschiedenen physiologischen Zuständen aufrechterhalten wird.

Es wurden mehrere Substanzen identifiziert, die als Aktivatoren für die Expression von HNMT dienen könnten. Von Nahrungsbestandteilen wie Methionin, den Vitaminen B6 und B12, Folsäure und Betain ist bekannt, dass sie am Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsel und an Methylierungsreaktionen beteiligt sind, die für die Synthese von SAMe, dem primären Methylspender im Körper, entscheidend sind. Ein Überschuss an diesen Nährstoffen könnte die SAMe-Produktion unterstützen und die HNMT-Expression hochregulieren, um den Histaminabbau zu fördern. Es wird auch spekuliert, dass Spurenelemente wie Zink eine Rolle bei der Genexpression von Methylierungsenzymen spielen, indem sie als Kofaktoren für Transkriptionsfaktoren dienen. Andere Polyphenole aus der Nahrung, darunter Resveratrol, Genistein und Epigallocatechingallat (EGCG), beeinflussen vermutlich die Genexpression durch ihre Wechselwirkungen mit zellulären Signalwegen und epigenetischen Veränderungen. Diese Wechselwirkungen könnten zu einer Steigerung der HNMT-Expression führen und so die Fähigkeit des Körpers, den Histaminspiegel zu regulieren, erleichtern. Sogar mit dem Lebensstil zusammenhängende Substanzen wie Koffein werden mit der Modulation zellulärer Signalwege in Verbindung gebracht, die möglicherweise zur Induktion der HNMT-Expression führen könnten, was darauf hindeutet, dass eine breite Palette von Molekülen, die von essenziellen Nährstoffen bis hin zu gewöhnlichen Nahrungsbestandteilen reicht, eine Rolle in dem komplexen regulatorischen Netzwerk spielen könnte, das den Histaminstoffwechsel steuert.

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