Date published: 2025-9-20

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HCN1 Inhibitoren

Gängige HCN1 Inhibitors sind unter underem Ivabradine Hydrochloride CAS 148849-67-6, ZD 7288 CAS 133059-99-1, 3-(4-Chlorobutyl)-1H-indole-5-carbonitrile CAS 143612-79-7, SK&F 96365 CAS 130495-35-1 und 2-APB CAS 524-95-8.

Die chemische Klasse der HCN1-Inhibitoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, die indirekt die Funktion von HCN1 modulieren, indem sie verschiedene Ionenkanäle und zelluläre Signalwege beeinflussen, insbesondere in Herz- und Nervenzellen. Diese Verbindungen sind keine direkten HCN1-Inhibitoren, sondern können die Aktivität von HCN1 durch ihre Wirkung auf andere Kanäle und Rezeptoren beeinflussen und so das zelluläre Umfeld verändern, in dem HCN1 arbeitet. Ivabradin, ZD7288 und Cilobradin zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, selektiv hyperpolarisationsaktivierte Ströme zu hemmen, die eng mit HCN1-Kanälen verbunden sind. Diese Verbindungen zielen direkt auf die hyperpolarisationsaktivierten zyklischen Nukleotid-gesteuerten Kanäle ab, von denen HCN1 eine Schlüsselkomponente ist, und beeinflussen insbesondere deren Rolle bei der Herzschrittmacherfunktion und der neuronalen Erregbarkeit.

Andere Verbindungen dieser Klasse, wie SKF-96365, 2-APB, Gabapentin, Verapamil, Diltiazem, Amiodaron, Ranolazin, Carvedilol und Propranolol, üben ihre Wirkung über verschiedene Mechanismen auf unterschiedliche Ionenkanäle und Rezeptoren aus. So hemmen SKF-96365 und 2-APB TRPC-Kanäle bzw. IP3-Rezeptoren und beeinflussen damit möglicherweise die Kalzium- und andere intrazelluläre Signalwege, die die HCN1-Aktivität modulieren können. Gabapentin, Verapamil und Diltiazem, die für ihre Wirkung auf Kalziumkanäle bekannt sind, könnten indirekt die neuronalen und kardialen Funktionen beeinflussen, bei denen HCN1 eine Rolle spielt. Darüber hinaus zeigen Wirkstoffe wie Amiodaron, Ranolazin, Carvedilol und Propranolol, die auf mehrere Ionenkanäle und Rezeptoren wirken, das komplexe Zusammenspiel der zellulären Signalwege bei der Regulierung der HCN1-Aktivität. Amiodaron und Ranolazin beispielsweise modulieren Natrium- und Kaliumkanäle, während Carvedilol und Propranolol als Betablocker die adrenerge Signalübertragung beeinflussen können, was sich auf die HCN1-Funktion im Herzen und im Nervensystem auswirken kann.

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