Date published: 2025-11-7

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GUK1 Aktivatoren

Gängige GUK1 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Sodium Butyrate CAS 156-54-7, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Dexamethasone CAS 50-02-2 und β-Estradiol CAS 50-28-2.

GUK1-Aktivatoren sind eine Klasse chemischer Wirkstoffe, die gezielt die Aktivität des Enzyms Guanylatkinase 1 (GUK1) steigern. GUK1 ist ein wesentliches Enzym im Purinnukleotid-Rückgewinnungsweg, wo es die Phosphorylierung von Guanosinmonophosphat (GMP) zu Guanosindiphosphat (GDP) katalysiert. Dieses Enzym ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Nukleotidpools in der Zelle, da es das Recycling von Guanin erleichtert und zur Regulierung der Nukleotidsynthese beiträgt. GUK1-Aktivatoren wirken, indem sie sich an das Enzym binden und seine katalytische Effizienz erhöhen, was eine Stabilisierung des Enzym-Substrat-Komplexes, eine Verringerung der Aktivierungsenergie der Reaktion oder eine Veränderung der Konformation des Enzyms in eine aktivere Form bedeuten könnte. Die genauen molekularen Mechanismen dieser Aktivatoren können variieren und umfassen möglicherweise allosterische Effekte, bei denen der Aktivator an einer anderen Stelle als dem aktiven Zentrum bindet, oder eine direkte Interaktion mit dem aktiven Zentrum, die den Substratumsatz fördert.

Die Entdeckung und Optimierung von GUK1-Aktivatoren beruht auf einem ausgefeilten Verständnis der Struktur und Kinetik des Enzyms. Strukturelle Aufklärungsverfahren wie Röntgenkristallographie oder NMR-Spektroskopie liefern hochauflösende Details der dreidimensionalen Konformation von GUK1 und geben Aufschluss über die Konfiguration des aktiven Zentrums und potenzielle allosterische Stellen, die von niedermolekularen Aktivatoren angegriffen werden können. Anhand dieser Strukturdaten können Computerchemiker mithilfe von Molekülmodellierung und Docking-Simulationen vorhersagen, wie verschiedene Moleküle mit GUK1 interagieren könnten, und so einen Ausgangspunkt für die Entwicklung von Aktivatoren schaffen. Die Identifizierung von Leitverbindungen umfasst häufig das Screening chemischer Bibliotheken nach Molekülen, die die GUK1-Aktivität erhöhen, gefolgt von der Synthese und dem Testen dieser Verbindungen in enzymatischen Assays. Bei diesen Tests wird in der Regel die Umwandlung von GMP in GDP unter verschiedenen Bedingungen und in Gegenwart potenzieller Aktivatormoleküle überwacht. Durch einen iterativen Verfeinerungsprozess, der Studien zur Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) und medizinische Chemie umfasst, können die Wirksamkeit, Selektivität und Stabilität dieser Aktivatoren verbessert werden.

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