GrpEL2-Inhibitoren konzentrieren sich in erster Linie darauf, die Wege und Prozesse zu beeinflussen, die mit der Funktion von GrpEL2, einem Co-Chaperon, das die mitochondriale Proteinfaltung unterstützt, verbunden sind. Ein wichtiger Ansatz zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, andere Chaperone, insbesondere Hsp90, ins Visier zu nehmen. Verbindungen wie Geldanamycin, Radicicol, 17-AAG und 17-DMAG sind bekannte Hsp90-Inhibitoren und können die Proteinfaltung und -reifung beeinflussen, was wiederum die Funktion von GrpEL2 beeinträchtigt.
Mitochondrienfunktion und -homöostase sind untrennbar mit der Rolle von GrpEL2 verbunden. So können Verbindungen wie Concanamycin A, das die V-ATPase hemmt, und Oligomycin, das die mitochondriale ATP-Synthase hemmt, indirekt die ATP-abhängigen Prozesse von GrpEL2 behindern. Darüber hinaus ist das Gleichgewicht von Proteinsynthese und -abbau entscheidend für die mitochondriale Proteinhomöostase. Verbindungen wie Cycloheximid und Chloramphenicol, die die Proteinsynthese beeinträchtigen, sowie MG-132 und Bortezomib, Proteasom-Inhibitoren, können das Gleichgewicht der Proteine in den Mitochondrien beeinflussen, was indirekt mit der Funktion von GrpEL2 zu tun hat. Mito-TEMPO und Mdivi-1, die den oxidativen Stress bzw. die Teilung der Mitochondrien modulieren, bieten einen weiteren Ansatzpunkt, um die Rolle von GrpEL2 bei der mitochondrialen Proteinfaltung indirekt zu beeinflussen.
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