GRAMD1C, auch bekannt als GRAM domain-containing protein 1C, ist ein Protein, das beim Menschen durch das GRAMD1C-Gen kodiert wird. Es gehört zur GRAMD-Proteinfamilie, die sich durch das Vorhandensein einer GRAM-Domäne auszeichnet - einer Proteinbindungsdomäne, die häufig an membranassoziierten Prozessen beteiligt ist. Die GRAM-Domäne ermöglicht es dem Protein in der Regel, mit Phospholipiden in der Membran zu interagieren, was darauf hindeutet, dass GRAMD1C eine Rolle bei der zellulären Signalübertragung oder beim Transport spielt, die mit der Dynamik der Lipidmembran zusammenhängen.
Die genaue Funktion von GRAMD1C ist noch nicht vollständig geklärt, aber Proteine dieser Familie werden allgemein mit wichtigen biologischen Funktionen in Verbindung gebracht, einschließlich des Membranverkehrs, der Signaltransduktion und des Stoffwechsels. Die GRAM-Domäne selbst ist nach ihrem Vorkommen in Proteinen wie Glucosyltransferasen, Rab-ähnlichen GTPase-Aktivatoren und Myotubularinen benannt. Die Rolle dieser Domäne bei der Lipidbindung deutet darauf hin, dass GRAMD1C an der Erkennung oder Dekodierung von Lipidsignalen oder an der Regulierung der Membrankrümmung beteiligt sein könnte, die für Prozesse wie Endozytose und vesikulären Transport von entscheidender Bedeutung ist. Ohne genauere Kenntnisse über seine Interaktionspartner und Regulierungsmechanismen ist das gesamte Spektrum seiner Aktivitäten in der Zelle jedoch noch nicht bekannt.
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