Date published: 2025-9-12

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Glucagon Receptor Inhibitoren

Gängige Glucagon Receptor Inhibitors sind unter underem Glucagon Receptor Antagonist I CAS 438618-32-7, Diprotin A, Empagliflozin CAS 864070-44-0, Forskolin CAS 66575-29-9 und Glyburide (Glibenclamide) CAS 10238-21-8.

Glucagonrezeptor-Inhibitoren bilden eine vielfältige Klasse von Verbindungen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, die auf den Glucagon-Signalweg abzielen. Ein wichtiges Beispiel ist Diprotin A, ein Dipeptidylpeptidase-IV-Inhibitor (DPP-IV), der den Spiegel des glucagonähnlichen Peptids 1 (GLP-1) erhöht, die Insulinfreisetzung verstärkt und die Glucagonsekretion unterdrückt. LY2409021 wirkt direkt als Antagonist des Glucagonrezeptors, unterbricht die Glucagonsignalübertragung und verbessert die hepatische Glukoseproduktion. Der SGLT2-Hemmer Empagliflozin wirkt sich indirekt auf Glucagon aus, indem er dessen Ausscheidung im Urin fördert. Interessanterweise beeinflussen Verbindungen wie Forskolin und AICAR den Glucagonrezeptor indirekt, indem sie die Aktivität der AMP-aktivierten Proteinkinase (AMPK) modulieren. PKF275-055 aktiviert AMPK und reguliert die Glukoneogenese herunter, während Forskolin und AICAR die Glukagon-vermittelte Glukosehomöostase durch erhöhte cAMP-Spiegel bzw. AMPK-Aktivierung beeinflussen. Glibenclamid, ein KATP-Kanalblocker, verändert die Insulin- und Glucagondynamik, indem er die Funktion der Betazellen der Bauchspeicheldrüse beeinflusst.

Darüber hinaus moduliert Troglitazon, ein PPAR-γ-Agonist, indirekt die Glucagonrezeptorsignalisierung, indem es die Insulinempfindlichkeit erhöht. Gallensäuren aktivieren TGR5 und beeinflussen die Glucagon-Signalübertragung über cAMP-abhängige Signalwege. Metformin, ein AMPK-Aktivator, beeinflusst die Glucagon-Wirkung, indem es die hepatische Gluconeogenese reduziert und die Insulinempfindlichkeit verbessert. Nateglinid, ein KATP-Kanalblocker, fördert die Insulinausschüttung und verschiebt das Insulin-Glucagon-Verhältnis zur Blutzuckerkontrolle. T0901317, ein LXR-Agonist, moduliert indirekt die Glucagonrezeptorsignale, indem er die Insulinempfindlichkeit verbessert und den Glukosestoffwechsel verändert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese vielfältige Reihe von Glucagonrezeptor-Inhibitoren durch direkte und indirekte Mechanismen ihr Potenzial bei der Feinabstimmung der Glucagon-Signalübertragung zur Modulation der Glukosehomöostase unter Beweis stellt.

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