GGH-Inhibitoren oder Gamma-Glutamyl-Hydrolase-Inhibitoren gehören zu einer spezifischen chemischen Klasse von Verbindungen, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Gamma-Glutamyl-Zyklus spielen, der eine entscheidende Komponente des Aminosäurestoffwechsels ist. Diese Inhibitoren zielen auf das Enzym Gamma-Glutamyl-Hydrolase, abgekürzt GGH, das in erster Linie für die Katalyse der Hydrolyse von Gamma-Glutamyl-Verbindungen verantwortlich ist. Der Gamma-Glutamyl-Zyklus ist ein grundlegender biochemischer Stoffwechselweg, der an der Synthese und dem Abbau von Glutathion beteiligt ist, einem starken Antioxidans, das in allen Zellen des Körpers vorkommt. GGH-Inhibitoren stören diesen Zyklus, indem sie die enzymatische Aktivität von GGH hemmen und dadurch den Gehalt an Gamma-Glutamyl-Verbindungen beeinflussen und folglich den Glutathion-Stoffwechsel verändern.
Strukturell gesehen umfassen GGH-Inhibitoren ein breites Spektrum von Verbindungen, darunter kleine Moleküle und Peptide, die alle darauf ausgelegt sind, mit dem aktiven Zentrum des GGH-Enzyms zu interagieren und dessen Fähigkeit zum Abbau von Gamma-Glutamylverbindungen zu hemmen. Diese Störung der enzymatischen Aktivität von GGH hat weitreichende Auswirkungen auf das zelluläre Redox-Gleichgewicht, da Glutathion eine Schlüsselrolle beim Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden und bei der Aufrechterhaltung der intrazellulären Homöostase spielt. GGH-Inhibitoren sind wichtige Instrumente für Forscher, die das komplexe Zusammenspiel zwischen dem Glutathion-Stoffwechsel und verschiedenen physiologischen Prozessen untersuchen.
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