Date published: 2025-10-10

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GC-C Aktivatoren

Gängige GC-C Activators sind unter underem Lubiprostone CAS 136790-76-6.

Die als GC-C-Aktivatoren bekannte Klasse von Verbindungen umfasst eine Gruppe chemischer Wirkstoffe, die ihre Wirkung durch Interaktion mit dem Guanylatzyklase-C (GC-C)-Rezeptor entfalten, einem Transmembranrezeptor, der vorwiegend im Magen-Darm-Trakt exprimiert wird. Diese Aktivatoren setzen eine Kaskade von intrazellulären Signalereignissen in Gang, indem sie die enzymatische Aktivität von GC-C stimulieren. Diese enzymatische Aktivität führt zur Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP), ein sekundäres Botenmolekül, das eine zentrale Rolle bei der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse spielt. Es wird angenommen, dass GC-C-Aktivatoren an bestimmte Regionen der extrazellulären Domäne des Rezeptors binden und dadurch Konformationsänderungen auslösen, die zur Aktivierung der intrazellulären Guanylatzyklase-Domäne des Rezeptors führen.

Chemisch gesehen können GC-C-Aktivatoren zu verschiedenen Strukturklassen gehören. Einige dieser Verbindungen finden sich in endogenen Peptiden wie Guanylin und Uroguanylin, die natürliche Liganden von GC-C sind. Diese Peptide besitzen eine besondere Anordnung von Aminosäuren, die ihre Interaktion mit dem Rezeptor erleichtern. Neben Peptiden sind auch synthetische Verbindungen als GC-C-Aktivatoren entwickelt worden. Diese synthetischen Wirkstoffe sind so konzipiert, dass sie die Wirkung der endogenen Peptide nachahmen, indem sie häufig spezifische chemische Komponenten enthalten, die es ihnen ermöglichen, sich mit der Bindungsstelle des Rezeptors zu verbinden. Die Forschung in diesem Bereich hat zur Identifizierung von Peptid-Agonisten und kleinen Molekül-Liganden geführt, die spezifisch auf GC-C abzielen und dessen Aktivierung fördern können. Die Interaktion von GC-C-Aktivatoren mit dem Rezeptor löst eine Signalkaskade aus, die durch einen Anstieg des intrazellulären cGMP-Spiegels gekennzeichnet ist. Dies wiederum löst über cGMP-abhängige Proteinkinasen und andere intrazelluläre Effektoren nachgeschaltete Effekte aus. Diese Wirkungen sind weitreichend und können die Regulierung des Ionentransports, der Flüssigkeitssekretion, der Kontraktion der glatten Muskulatur und anderer physiologischer Prozesse umfassen. Angesichts der Beteiligung von GC-C an der gastrointestinalen Physiologie ist es von großem Interesse, die Mechanismen zu verstehen, durch die diese Aktivatoren seine Funktion modulieren. Die Erforschung der GC-C-Aktivatoren wirft ein Licht auf die Feinheiten der Rezeptor-Ligand-Interaktionen und trägt zu unserem breiteren Verständnis der zellulären Signalwege bei.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Lubiprostone

136790-76-6sc-211755
1 mg
$262.00
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Obwohl es kein direkter GC-C-Aktivator ist, wirkt es auf Chloridkanäle und beeinflusst so indirekt das cGMP und die Flüssigkeitssekretion.