Beschreibung der chemischen Klasse: Die Klasse der Galektin-4-Inhibitoren zielt zwar nicht direkt auf das Protein ab, umfasst aber eine Reihe von Verbindungen, die indirekt seine Aktivität durch Beeinflussung verschiedener zellulärer Prozesse und Signalwege modulieren. Diese Verbindungen erzielen ihre Wirkung, indem sie auf Mechanismen abzielen, die für die Funktion und Regulierung von Galektin-4 entscheidend sind. So unterbrechen Brefeldin A und Cytochalasin D den Golgi-Apparat bzw. die Aktinpolymerisation, die beide für die Rolle von Galectin-4 bei der Zelladhäsion und -morphologie wichtig sind. Genistein und die PI3K-Inhibitoren Wortmannin und LY294002 beeinflussen potenziell die Tyrosinkinase- und PI3K-Signalwege, die an den mit Galektin-4 verbundenen Signalprozessen beteiligt sind.
In ähnlicher Weise können Rapamycin und PD98059 als Inhibitoren von mTOR bzw. MEK das zelluläre Signalmilieu beeinflussen, in dem Galektin-4 wirkt. SB203580 und U0126, die auf p38 MAPK und MEK1/2 abzielen, können Signalwege modulieren, an denen Galektin-4 beteiligt ist. PP2, ein Kinaseinhibitor der Src-Familie, und SP600125, ein JNK-Inhibitor, sind weitere Beispiele für die verschiedenen Möglichkeiten, die mit Galectin-4 verbundenen Signalwege zu beeinflussen. Trichostatin A bietet durch die Beeinflussung der Genexpression eine weitere Möglichkeit, die Aktivität von Galektin-4 indirekt zu modulieren.
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