Die hier vorgestellte chemische Klasse der FANCA-Inhibitoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, die indirekt die Funktion von FANCA, einem Schlüsselprotein im DNA-Reparaturweg der Fanconi-Anämie, beeinflussen. Diese Inhibitoren zielen auf verschiedene Aspekte der DNA-Reparatur, der Replikation und der zellulären Stressreaktionsmechanismen ab und beeinflussen so die Umgebung und die Prozesse, in denen FANCA arbeitet. Verbindungen wie Mitomycin C und Cisplatin, die dafür bekannt sind, dass sie die Reparatur von DNA-Vernetzungen stören bzw. DNA-Addukte bilden, können möglicherweise den FA-Weg stören und dadurch die Funktion von FANCA beeinträchtigen.
Darüber hinaus können Inhibitoren, die auf spezifische Enzyme abzielen, die an der DNA-Reparatur und der Reaktion auf Schäden beteiligt sind, wie Olaparib (PARP-Inhibitor), Camptothecin (Topoisomerase I-Inhibitor) und ATR/ATM-Inhibitoren (z. B. VE-821, KU-55933), FANCA indirekt durch veränderte DNA-Schadenssignal- und Reparaturmechanismen beeinflussen. Die Wirkungen dieser Verbindungen können zu einer beeinträchtigten DNA-Reparaturumgebung führen, wodurch die Rolle von FANCA beeinträchtigt werden könnte. In ähnlicher Weise können Wirkstoffe wie Hydroxyharnstoff und Bleomycin, die die DNA-Synthese beeinflussen bzw. DNA-Brüche induzieren, ebenfalls indirekt die Funktion von FANCA im FA-Weg beeinflussen. Darüber hinaus zeigen Inhibitoren wie Bortezomib, Gemcitabin und Temozolomid, die auf die Proteasom-Aktivität, den Nukleosid-Stoffwechsel bzw. die DNA-Methylierung abzielen, das breite Spektrum an zellulären Prozessen, die die FANCA-Funktion indirekt beeinflussen können.
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