Dibutyryl-cAMP und Forskolin wirken als Agenten der Veränderung innerhalb des zyklischen AMP-Signalweges. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, ahmt direkt den sekundären Botenstoff cAMP nach und hält den Aktivierungszustand der Proteinkinase A aufrecht, die ihrerseits Zielproteine phosphoryliert, möglicherweise auch FAM75D1. Forskolin setzt durch die Erhöhung des cAMP-Spiegels über die Aktivierung der Adenylylzyklase eine ähnliche Kaskade von Ereignissen in Gang, die zu einer Proteinaktivierung führen, und Verbindungen wie Genistein und Natriumorthovanadat schaffen ein Umfeld, in dem sich der Phosphorylierungszustand verändert. Genistein verhindert durch die Hemmung von Tyrosinkinasen die phosphorylierungsbedingte Inaktivierung von Proteinen und kann so ihren Funktionszustand verbessern. Natriumorthovanadat geht einen anderen Weg, indem es Proteintyrosinphosphatasen blockiert und so den phosphorylierten und oft aktiven Zustand der Proteine aufrechterhält.
Staurosporin ist zwar ein Breitspektrum-Kinaseinhibitor, kann aber bei präziser Dosierung die Aktivität von Kinasen, die andernfalls die Aktivität von Proteinen wie FAM75D1 unterdrücken könnten, fein abstimmen. KN-93 zielt spezifisch auf die Ca2+/Calmodulin-abhängige Proteinkinase II ab und beeinflusst damit die Signalwege, an denen FAM75D1 beteiligt sein könnte. Calyculin A und Okadainsäure erhöhen den Phosphorylierungszustand von Proteinen durch Hemmung von Phosphatasen, was zu einem Anstieg der aktiven Form von FAM75D1 führen könnte. Die Wirkung von PMA beruht auf der Aktivierung der Proteinkinase C, einer Kinase, die eine Vielzahl von Proteinen phosphoryliert und damit möglicherweise die Aktivität von FAM75D1 verändert. LY294002, PD98059 und SB203580 dienen als Inhibitoren spezifischer Kinasen innerhalb wichtiger Signalwege und regulieren dadurch indirekt Proteine hoch. LY294002 hemmt die PI3K-Aktivität, was die dem PI3K/Akt-Signalweg nachgeschaltete Proteinaktivität erhöhen kann. PD98059 hemmt MEK, was zu einer Erhöhung der Aktivität von Proteinen führen kann, die durch den MAPK/ERK-Stoffwechselweg reguliert werden. SB203580 zielt auf die p38-MAP-Kinase ab, was zu einer Aktivierung von Proteinen innerhalb stressaktivierter Signalwege führen könnte.
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