FAAH-Inhibitoren gehören zu einer Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, das Enzym Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH) zu hemmen. FAAH ist für den Abbau von Fettsäureamiden wie Anandamid, einem Endocannabinoid-Neurotransmitter, verantwortlich. Durch die Hemmung von FAAH sollen diese Verbindungen den Abbau von Endocannabinoiden verhindern, was zu einer Erhöhung ihrer Konzentration führt.
FAAH-Inhibitoren sind in der Regel organische Moleküle mit spezifischen chemischen Strukturen, die mit dem aktiven Zentrum des FAAH-Enzyms interagieren. Durch verschiedene Mechanismen können sie die enzymatische Aktivität von FAAH stören, was zu einer Anhäufung von Endocannabinoiden und potenziellen biologischen Wirkungen führt. Diese Verbindungen sind für die wissenschaftliche Forschung von großem Interesse, um die Rolle von Endocannabinoiden in verschiedenen physiologischen Prozessen zu klären.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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IDFP | 615250-02-7 | sc-205348 sc-205348A | 500 µg 1 mg | $90.00 $129.00 | ||
IDFP ist ein starker Inhibitor der Fettsäureamidhydrolase (FAAH), der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, kovalente Bindungen mit dem aktiven Zentrum des Enzyms einzugehen. Durch diese irreversible Bindung wird die Konformation des Enzyms verändert, wodurch seine katalytische Effizienz erheblich beeinträchtigt wird. Die einzigartige elektrophile Natur der Verbindung erleichtert den nukleophilen Angriff durch Serinreste in FAAH, was zu einer anhaltenden Hemmwirkung führt. Durch diesen Mechanismus wird der Lipidstoffwechsel gestört, was sich auf verschiedene Signalwege und zelluläre Reaktionen auswirkt. | ||||||
JP104 | 887264-45-1 | sc-221782 sc-221782A | 5 mg 10 mg | $70.00 $135.00 | ||
JP104 wirkt als selektiver Inhibitor der Fettsäureamidhydrolase (FAAH) durch einen einzigartigen Mechanismus, der die Bildung eines stabilen Acyl-Enzym-Zwischenprodukts beinhaltet. Seine Struktur ermöglicht spezifische Wechselwirkungen mit dem aktiven Zentrum des Enzyms, was seine Affinität erhöht und zu einer signifikanten Verringerung der enzymatischen Aktivität führt. Die Reaktivität der Verbindung mit nukleophilen Resten fördert ein ausgeprägtes kinetisches Profil, das zu einer nachhaltigen Modulation der Lipidsignalwege führt. | ||||||
Methyl α-Linolenyl Fluorophosphonate | sc-221926 sc-221926A | 1 mg 5 mg | $120.00 $350.00 | |||
Methyl-α-Linolenylfluorophosphonat weist ein ausgeprägtes Reaktivitätsmuster als potenter Inhibitor der Fettsäureamidhydrolase (FAAH) auf. Seine Fluorophosphonatgruppe erleichtert die Bildung einer kovalenten Bindung mit den Serinresten des Enzyms, was zu einer irreversiblen Hemmung führt. Die einzigartigen sterischen und elektronischen Eigenschaften dieser Verbindung ermöglichen eine selektive Ausrichtung auf FAAH, die Veränderung der Substratbindungsdynamik und die Beeinflussung des Lipidstoffwechsels durch eine anhaltende Enzymmodulation. | ||||||
Methyl γ-Linolenyl Fluorophosphonate | sc-221932 sc-221932A | 1 mg 5 mg | $86.00 $391.00 | |||
Methyl-γ-Linolenylfluorophosphonat weist aufgrund seiner einzigartigen γ-Linolenylstruktur eine bemerkenswerte Spezifität in seiner Wechselwirkung mit Fettsäureamidhydrolase (FAAH) auf. Der Fluorophosphonat-Anteil der Verbindung erhöht die Elektrophilie und fördert einen schnellen nukleophilen Angriff an der aktiven Stelle des Enzyms. Dies führt zur Bildung eines stabilen Addukts, das die Enzymkinetik wirksam moduliert und die Hydrolyse bioaktiver Lipide verändert, wodurch zelluläre Signalwege beeinflusst werden. | ||||||
trans-2-(4-Biphenyl)vinylboronic acid | 352530-23-5 | sc-255669 | 1 g | $44.00 | ||
Trans-2-(4-Biphenyl)vinylboronsäure weist als Boronsäurederivat eine faszinierende Reaktivität auf, insbesondere im Hinblick auf ihre Wechselwirkungen mit Fettsäureamidhydrolase (FAAH). Das Vorhandensein der Biphenyleinheit verstärkt die π-π-Stapelwechselwirkungen und erleichtert so die Enzymbindung. Seine Borsäurefunktionalität ermöglicht reversible kovalente Wechselwirkungen mit Serinresten im aktiven Zentrum, wodurch die Reaktionskinetik beeinflusst und die Substratspezifität möglicherweise verändert wird, was sich wiederum auf die Fettstoffwechselwege auswirkt. |