Das Reich der Eya-Proteinaktivatoren ist in den komplizierten Interaktionen der Signalwege verwurzelt, die seine Funktion beeinflussen. Eya, das für seine Phosphataseaktivität und seine Rolle als Transkriptions-Koaktivator bekannt ist, wirkt im Tandem mit einer Reihe von zellulären Prozessen, vor allem mit dem Hippo-Signalweg. Verteporfin und XMU-MP-1 beispielsweise modulieren Komponenten des Hippo-Signalwegs und beeinflussen dadurch die Aktivität und die Interaktionen von Eya. Durch die Unterbrechung der YAP-TEAD-Interaktion oder die Hemmung der MST1/2-Kinasen können diese Verbindungen zu einer Hochregulierung der YAP/TAZ-Aktivität führen, was eine Veränderung der Interaktionsdynamik von Eya innerhalb der zellulären Umgebung zur Folge hat.
Eine weitere Facette der Eya-Aktivierung betrifft den Crosstalk des Hippo-Signalwegs mit anderen Signalkaskaden. Wirkstoffe wie Dorsomorphin, CHIR-99021 und Y-27632 veranschaulichen dieses Zusammenspiel, indem sie auf die BMP-Signalübertragung, die Wnt/β-Catenin-Signalübertragung bzw. die Rho-assoziierten Proteinkinasen abzielen. Jedes dieser Moleküle verschiebt durch seine Wirkung auf ihre primären Ziele indirekt das Gleichgewicht der Hippo-Signalübertragung und beeinflusst damit die Funktion von Eya. Darüber hinaus veranschaulicht das Zusammenspiel zwischen mTOR-Signalen, wie es bei den Wirkstoffen OSI-027, KU-0063794 und AZD8055 zu beobachten ist, und dem Hippo-Signalweg die vielschichtigen Wechselwirkungen, die Eya modulieren können. Jeder Wirkstoff verändert auf seine eigene Weise die Signaldynamik in der zellulären Umgebung, was zu einem indirekten Einfluss auf die Rolle von Eya bei der Organogenese und anderen Entwicklungsprozessen führt.
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