Date published: 2025-9-11

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ETFDH Inhibitoren

Gängige ETFDH Inhibitors sind unter underem Rotenone CAS 83-79-4, Antimycin A CAS 1397-94-0, Myxothiazol CAS 76706-55-3, Piericidin A CAS 2738-64-9 und Atpenin A5 CAS 119509-24-9.

ETFDH-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf das Enzym Elektronentransfer-Flavoprotein-Dehydrogenase (ETFDH) innerhalb der mitochondrialen Elektronentransportkette (ETC) abzielen. Das ETFDH-Enzym spielt eine entscheidende Rolle bei der Oxidation von Fettsäuren und einigen Aminosäuren, indem es die Übertragung von Elektronen von verschiedenen Substraten auf die ETC erleichtert und letztlich zur Produktion von Adenosintriphosphat (ATP) in den Mitochondrien beiträgt. Inhibitoren von ETFDH werden vor allem in der Forschung eingesetzt, um die Feinheiten der mitochondrialen Funktion und des Energiestoffwechsels zu erforschen.

Bei diesen Inhibitoren handelt es sich in der Regel um kleine Moleküle, die mit ETFDH interagieren, um dessen enzymatische Aktivität zu behindern. Sie üben ihre hemmende Wirkung aus, indem sie an spezifische aktive Stellen oder funktionelle Domänen von ETFDH binden und so den Elektronenfluss durch die mitochondriale ETC unterbrechen. Diese Störung führt zu einer Kaskade von Folgen, einschließlich einer Verringerung der ATP-Produktion und Veränderungen im zellulären Energiehaushalt. Einige ETFDH-Inhibitoren wirken, indem sie die Substratmoleküle imitieren, die normalerweise mit dem Enzym interagieren würden, indem sie effektiv um die Bindung konkurrieren und dadurch den natürlichen Elektronentransferprozess verhindern. Die Untersuchung von ETFDH-Inhibitoren ist im Bereich der wissenschaftlichen Grundlagenforschung von großer Bedeutung, da sie es den Forschern ermöglicht, die Funktion der Mitochondrien zu manipulieren und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich Störungen des Energiestoffwechsels auf die Zellphysiologie auswirken können. Das Verständnis der Wirkungsmechanismen von ETFDH-Inhibitoren kann Aufschluss über die breiteren Auswirkungen mitochondrialer Dysfunktion bei verschiedenen Krankheiten geben, darunter Stoffwechselstörungen und neurodegenerative Erkrankungen.

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