Date published: 2025-9-15

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Etaa1 Inhibitoren

Gängige Etaa1 Inhibitors sind unter underem Aphidicolin CAS 38966-21-1, Olaparib CAS 763113-22-0, UCN-01 CAS 112953-11-4, VE 821 CAS 1232410-49-9 und Ceralasertib CAS 1352226-88-0.

Chemische Inhibitoren von Etaa1 zielen auf verschiedene Aspekte der DNA-Schadensreaktion ab, an denen Etaa1 aktiv beteiligt ist. Aphidicolin hemmt die DNA-Polymerase alpha und delta und unterbricht damit den wesentlichen Prozess der DNA-Replikation. Diese Unterbrechung hat eine kaskadenartige Wirkung auf die DNA-Schadensreaktion und beeinträchtigt die Rolle von Etaa1 bei der Bewältigung von Replikationsstress. In ähnlicher Weise behindern PARP-Inhibitoren wie Olaparib und MK-4827 die Reparatur von DNA-Einzelstrangbrüchen. Da Etaa1 an der Reaktion auf DNA-Schäden beteiligt ist, beeinträchtigt die Hemmung von PARP die Reparaturmechanismen, was wiederum die funktionelle Beteiligung von Etaa1 einschränken kann. Kinaseinhibitoren wie UCN-01 und VE-821 zielen auf Checkpoint-Kinasen bzw. ATR ab, die für die Signalübertragung und das Management von DNA-Schäden entscheidend sind. Indem sie diese Kinasen blockieren, könnten sie unbeabsichtigt die Aktivierung und Funktion von Etaa1 in den DDR-Signalwegen einschränken.

Andere Inhibitoren wie AZD6738 zielen ebenfalls auf ATR ab, was die Annahme untermauert, dass die Unterbrechung vorgeschalteter Kinasen die Aktivität von Etaa1 einschränken kann. Indem Mirin MRE11 hemmt, beeinträchtigt es den MRN-Komplex, einen wichtigen Sensor für DNA-Doppelstrangbrüche, der eine Voraussetzung für die Aktivierung von DDR-Signalwegen ist, an denen Etaa1 beteiligt ist. Inhibitoren wie NU7026 und NU7441, die auf DNA-PK abzielen, und KU-55933, das auf die ATM-Kinase abzielt, behindern die Signalübertragung und die Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen. Wortmannin hingegen besitzt ein breiteres Hemmungsprofil, da es auf PI3K, DNA-PK und ATM abzielt und so möglicherweise mehrere Wege, die Etaa1 aktivieren könnten, unterbricht. CGK733 schließlich hemmt sowohl ATM als auch ATR und bietet damit einen doppelten Ansatz zur Beeinträchtigung der Signalwege, die Etaa1 sonst in der DDR aktivieren würden. Jede dieser Chemikalien kann durch ihre gezielte Wirkung auf spezifische Proteine und Komplexe innerhalb der DDR die funktionelle Aktivität von Etaa1 hemmen und so ein Spektrum von Mechanismen aufzeigen, die auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten, die Rolle von Etaa1 bei der DNA-Reparatur und der Reaktion auf Replikationsstress zu begrenzen.

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