Date published: 2025-9-6

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Espin Inhibitoren

Gängige Espin Inhibitors sind unter underem Latrunculin A, Latrunculia magnifica CAS 76343-93-6, Cytochalasin D CAS 22144-77-0, Swinholide A, Theonella swinhoei CAS 95927-67-6, Jasplakinolide CAS 102396-24-7 und Y-27632, free base CAS 146986-50-7.

Espin-Inhibitoren gehören zu einer speziellen Klasse chemischer Verbindungen, die zelluläre Prozesse modulieren sollen, indem sie auf eine bestimmte Familie aktinbindender Proteine, die sogenannten Espine, abzielen. Espine sind Aktin-bindende Proteine, die für die ordnungsgemäße Bildung und Aufrechterhaltung aktinreicher Strukturen entscheidend sind, insbesondere in den Sinneshaarzellen des Innenohrs. Diese Strukturen, die so genannten Stereozilien, spielen eine grundlegende Rolle bei der Mechanotransduktion, dem Prozess, bei dem mechanische Reize in elektrische Signale umgewandelt werden. Störungen in der Organisation und Funktion der Stereozilien können zu verschiedenen Hör- und Gleichgewichtsstörungen führen, so dass Espine und ihre Inhibitoren im Bereich der sensorischen Biologie von großem Interesse sind.

Die chemische Struktur der Espin-Inhibitoren ist so konzipiert, dass sie die Bindungsaffinität zwischen Espins und Aktinfilamenten stört und dadurch die Bildung stabiler Aktinbündel unterbricht. Indem sie selektiv auf Espins abzielen, haben diese Inhibitoren das Potenzial, die komplizierte Zytoskelett-Architektur innerhalb der Sinneshaarzellen zu entschlüsseln und bieten damit ein wertvolles Instrument für Forscher, die die molekularen Mechanismen untersuchen, die dem Hören und dem Gleichgewicht zugrunde liegen. Die Entwicklung von Espin-Inhibitoren stellt einen vielversprechenden Weg dar, um die Komplexität der Aktin-Dynamik in Sinneszellen zu entschlüsseln und die zugrundeliegenden zellulären Prozesse zu erhellen, die zu einer normalen Hör- und Gleichgewichtsfunktion beitragen. Das komplizierte Zusammenspiel zwischen Espin-Inhibitoren und ihren molekularen Zielen ermöglicht ein differenziertes Verständnis der Regulierung der Aktin-Zytoskelett-Dynamik in spezialisierten Zellstrukturen und ebnet den Weg für weitere Erkenntnisse über die Biologie der Sinneszellen.

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