ERMAP-Aktivatoren umfassen eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die indirekt die funktionelle Aktivität von ERMAP über mehrere Signalwege stimulieren, die eng mit der Entwicklung und Morphologie der roten Blutkörperchen verbunden sind. So erhöhen beispielsweise Substanzen wie Epinephrin und Isoproterenol den intrazellulären cAMP-Spiegel und aktivieren PKA, das bekanntermaßen Proteine phosphoryliert, die in Signalwegen liegen könnten, die sich mit den ERMAP-Funktionen überschneiden, wodurch der Reifungsprozess erythroider Zellen gefördert wird. In ähnlicher Weise erhöhen Forskolin und IBMX cAMP durch direkte Aktivierung der Adenylylzyklase bzw. durch Hemmung des cAMP-Abbaus, wodurch eine Kaskade in Gang gesetzt wird, die in einer PKA-Aktivierung gipfelt, die wiederum die Rolle von ERMAP bei der Erythroblastendifferenzierung beeinflussen kann. Die Beteiligung von ERMAP an der Gestaltung der Erythrozytenstruktur wird auch durch die Wirkung von PMA, einem starken PKC-Aktivator, unterstützt, der zu Phosphorylierungsereignissen innerhalb des Erythrozytenmembranumbaukomplexes führen könnte, was möglicherweise die strukturelle Integrität der Erythrozyten, die durch ERMAP vermittelt wird, verbessert.
Ein weiterer Hinweis auf die verschiedenen Mechanismen der ERMAP-Aktivierung ist, dass Ionomycin und Thapsigargin das intrazelluläre Kalzium erhöhen, was sich auf kalziumabhängige Kinasen auswirkt, die möglicherweise eine Rolle in den Signalwegen spielen, in denen ERMAP aktiv ist, und dadurch die Dynamik der Erythrozytenmembran beeinflussen. Bei der Verwendung von db-cAMP und A23187 geht es ebenfalls um die Modulation intrazellulärer Botenstoffe wie cAMP bzw. Kalzium, um indirekt die Rolle von ERMAP bei der Entwicklung roter Blutkörperchen zu fördern. Darüber hinaus wirken der Stickstoffmonoxid-Donator SNAP und Sildenafil auf die Stickstoffmonoxid- und cGMP-Signalwege ein, um die Funktion von ERMAP bei der Aufrechterhaltung der Flexibilität der Erythrozyten zu verbessern, die für die Verhinderung der Aggregation roter Blutkörperchen entscheidend ist. Da ERMAP mit der Erythrozytenmembran verbunden ist, könnten solche Veränderungen die Funktion von ERMAP bei der Aufrechterhaltung der Membranstabilität, einem wesentlichen Aspekt der Physiologie der roten Blutkörperchen, verbessern.
Siehe auch...
Artikel 21 von 11 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|