Date published: 2025-9-12

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ELAC1 Inhibitoren

Gängige ELAC1 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, Chloroquine CAS 54-05-7, Rapamycin CAS 53123-88-9, Fluorouracil CAS 51-21-8 und Camptothecin CAS 7689-03-4.

Chemische Inhibitoren von ELAC1 können über verschiedene Mechanismen seine Funktion in der Zelle beeinträchtigen. Trichostatin A kann beispielsweise den Acetylierungsstatus der mit dem ELAC1-Protein verbundenen Histone stören und so den Zugang der Transkriptionsmaschinerie zum ELAC1-Gen und damit seine Expression beeinträchtigen. Chloroquin, das sich in den Lysosomen anreichert, kann die autophagischen Wege behindern, die, wenn sie gehemmt werden, zu zellulärem Stress und folglich zu einer Verringerung der zellulären Prozesse, einschließlich der mit ELAC1 verbundenen, führen können. Rapamycin, das für seine Hemmung des mTOR-Signalwegs bekannt ist, kann zu einer Herunterregulierung von ELAC1 führen, indem es zelluläre Wachstumssignale unterbricht, die normalerweise die ELAC1-Aktivität hochregulieren. Die Verabreichung von 5-Fluorouracil kann DNA-Schäden verursachen, was wiederum zu einer Abnahme der ELAC1-Funktion führen kann, da die Zelle ihre Ressourcen auf die DNA-Reparatur anstatt auf das tRNA-Spleißen umverteilt, wo ELAC1 aktiv ist. Die Hemmung der Topoisomerase I durch Camptothecin kann zu einer übermäßigen DNA-Supercoiling führen, die die Transkription des ELAC1-Proteins behindern kann, während die Proteasom-Hemmung durch Bortezomib zu einer Anhäufung fehlgefalteter Proteine führen kann, wodurch Stress entsteht, der Ressourcen von den RNA-Verarbeitungsfunktionen von ELAC1 abzieht.

Darüber hinaus kann die Stabilisierung der Mikrotubuli durch Paclitaxel ELAC1 indirekt beeinträchtigen, indem es die Zellteilung und die Signaltransduktionsprozesse unterbricht, die für die ordnungsgemäße Regulierung der RNA-Verarbeitung unerlässlich sind. Aminoglykoside wie Gentamicin können in eukaryontischen Zellen eine Fehltranslation verursachen, die zur Produktion defekter ELAC1-Proteine führt, weil falsche Aminosäuren eingebaut werden. Die Interferenz von Cycloheximid mit der ribosomalen Translokation kann die Synthese des ELAC1-Proteins verhindern und damit seine Verfügbarkeit einschränken. Actinomycin D kann durch Interkalation in die DNA die Transkription der ELAC1-mRNA blockieren, wodurch deren Expression verringert wird. Die DNA-Vernetzung von Mitomycin C kann eine ähnliche Wirkung haben, indem sie die für die ELAC1-Expression notwendige Replikation und Transkription hemmt. Omacetaxin-Mepesuccinat schließlich hemmt die Proteinsynthese in der anfänglichen Elongationsphase, was zu einer Verringerung des ELAC1-Proteins in der Zelle führen kann, wodurch seine Funktion beeinträchtigt wird. Jede dieser Chemikalien kann durch ihre unterschiedlichen Wirkungsweisen zur Hemmung der ELAC1-Proteinaktivität in der Zelle beitragen.

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