Date published: 2025-10-27

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eIF2β Inhibitoren

Gängige eIF2β Inhibitors sind unter underem Guanabenz acetate CAS 23256-50-0 und N-(9-Cyclopropyl-1-oxononyl)-N-hydroxy-β-alanine CAS 1453071-47-0.

eIF2β-Inhibitoren stellen eine vielversprechende chemische Verbindungsklasse mit erheblichen Auswirkungen auf die zelluläre und molekulare Forschung dar. Der eukaryotische Translationsinitiationsfaktor 2β (eIF2β) spielt eine entscheidende Rolle im Translationsinitiationsprozess, wo er die Bildung des Präinitiationskomplexes erleichtert und es dem Ribosom ermöglicht, mit der Proteinsynthese zu beginnen. Die Hemmung von eIF2β kann diesen Prozess stören und sich wiederum auf eine Vielzahl von Zellfunktionen auswirken. Die Entwicklung von eIF2β-Inhibitoren erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der Struktur und Funktion des Proteins. Diese Inhibitoren können kleine Moleküle oder Peptidomimetika sein, die so konstruiert sind, dass sie mit spezifischen Bindungsstellen auf dem eIF2β-Protein interagieren. Durch die Bindung an diese Stellen können die Inhibitoren Konformationsänderungen induzieren oder kritische Interaktionen mit anderen zellulären Komponenten verhindern. Folglich führt die Hemmung von eIF2β zu veränderten Proteinsyntheseraten, was sich auf die Produktion von Proteinen auswirkt, die an kritischen zellulären Signalwegen beteiligt sind. Durch ihre Wirkung auf eIF2β können diese Inhibitoren verschiedene zelluläre Prozesse beeinflussen.

So können veränderte Proteinsyntheseraten beispielsweise das Zellwachstum, die Differenzierung und den Zellzyklus beeinflussen. Darüber hinaus können eIF2β-Inhibitoren zelluläre Stressreaktionen modulieren, da eIF2β ein wesentlicher Bestandteil des integrierten Stressreaktionsweges ist, der die zelluläre Anpassung an verschiedene Stressoren wie Nährstoffmangel, Virusinfektionen oder Stress des endoplasmatischen Retikulums reguliert. Darüber hinaus könnten eIF2β-Inhibitoren Auswirkungen auf die Erforschung spezifischer Krankheiten oder biologischer Prozesse haben. Durch die selektive Hemmung von eIF2β können Forscher untersuchen, wie sich Veränderungen in der Proteinsynthese-Regulation auf krankheitsbezogene Signalwege, Immunantworten oder neuronale Plastizität sowie andere zelluläre Phänomene auswirken. eIF2β-Inhibitoren befinden sich jedoch noch in einem frühen Forschungsstadium. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um ihre Selektivität, Wirksamkeit und Off-Target-Effekte zu verstehen. Darüber hinaus ist die Aufklärung der genauen molekularen Mechanismen, durch die diese Inhibitoren die Aktivität von eIF2β modulieren, unerlässlich, um ihren Nutzen in verschiedenen Forschungskontexten zu maximieren.

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Guanabenz acetate

23256-50-0sc-203590
sc-203590A
sc-203590B
sc-203590C
sc-203590D
100 mg
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1 g
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Obwohl Guanabenz kein direkter Inhibitor von eIF2β ist, wurde festgestellt, dass es die eIF2α-Kinase PERK (Protein Kinase RNA-like Endoplasmic Reticulum Kinase) hemmt, was zu einer verminderten eIF2α-Phosphorylierung und einer Abschwächung der integrierten Stressreaktion führt.

N-(9-Cyclopropyl-1-oxononyl)-N-hydroxy-β-alanine

1453071-47-0sc-500552
10 mg
$430.00
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Eine Verbindung, die als Inhibitor der eIF2B-Funktion untersucht wurde.