Date published: 2025-9-9

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Dyskerin Inhibitoren

Gängige Dyskerin Inhibitors sind unter underem BIBR 1532 CAS 321674-73-1, Telomerase Inhibitor IX CAS 368449-04-1, Costunolide CAS 553-21-9, BI 78D3 CAS 883065-90-5 und Berberine CAS 2086-83-1.

Dyskerin-Inhibitoren gehören zu einer spezifischen Klasse von Wirkstoffen, die auf Dyskerin abzielen. Dyskerin ist ein multifunktionales Protein, das in erster Linie für seine Beteiligung an der Biogenese ribosomaler RNA (rRNA) und an der Modifikation kleiner nukleolarer RNAs (snoRNAs) bekannt ist. Dyskerin ist ein wichtiger Bestandteil des nukleolaren kleinen Cajal-Körperchen-spezifischen RNA-Protein-Komplexes (snoRNP), der eine zentrale Rolle bei der Pseudouridylierung von rRNA und snoRNA spielt. Die Pseudouridylierung ist eine posttranskriptionelle Modifikation, bei der Uridin in Pseudouridin umgewandelt wird, was zu Veränderungen der RNA-Struktur und -Funktion führt. Dyskerin katalysiert diese Modifikation, indem es die ortsspezifische Isomerisierung von Uridinresten in Ziel-RNAs erleichtert. Dyskerin-Inhibitoren sind, wie der Name schon sagt, eine Klasse von Molekülen, die darauf abzielen, die normale Funktion von Dyskerin zu stören und dadurch seine Rolle bei der Pseudouridylierung zu unterbrechen und andere zelluläre Prozesse zu beeinträchtigen, die von diesem Protein abhängen.

Der Wirkmechanismus von Dyskerin-Inhibitoren ist unterschiedlich, aber in der Regel üben sie ihre Wirkung aus, indem sie entweder direkt an Dyskerin binden und seine Interaktion mit seinen RNA-Substraten verhindern oder indem sie den Aufbau des snoRNP-Komplexes stören. Durch die Hemmung von Dyskerin stören diese Verbindungen die ordnungsgemäße Pseudouridylierung von rRNA und snoRNA, was zu einer abweichenden Ribosomenbiogenese und einer veränderten RNA-Verarbeitung führen kann. Dyskerin-Inhibitoren sind wertvolle Werkzeuge für die Forschung, die darauf abzielt, die Rolle der Pseudouridylierung und des Dyskerins in der Zellphysiologie zu klären, insbesondere bei Prozessen wie der Ribosomenbildung, der Telomererhaltung und der Regulierung nicht-kodierender RNAs. Das Verständnis der molekularen Folgen einer Dyskerin-Hemmung kann wertvolle Einblicke in die diesen Prozessen zugrunde liegenden Mechanismen liefern und kann Auswirkungen auf verschiedene biologische Zusammenhänge haben.

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Resveratrol

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Resveratrol, eine Verbindung, die in Rotwein und Weintrauben vorkommt, kann nachweislich die Telomerase-Aktivität hemmen und damit möglicherweise die Dyskerin-Funktion beeinflussen.