Date published: 2025-12-22

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DOLPP1 Inhibitoren

Gängige DOLPP1 Inhibitors sind unter underem Diprotin A.

DPP1-Inhibitoren, kurz für „Dipeptidyl Peptidase 1 Inhibitoren", stellen eine Klasse kleiner Moleküle dar, die selektiv auf das Enzym Dipeptidyl Peptidase 1 (DPP1) abzielen und dessen Aktivität modulieren. DPP1 ist ein proteolytisches Enzym, das zur Familie der Serinproteasen gehört und sich hauptsächlich in den lysosomalen Kompartimenten verschiedener Zellen befindet, darunter Immunzellen wie Neutrophile und Monozyten. Die Hauptaufgabe von DPP1 besteht in der Abspaltung von Dipeptiden vom N-terminalen Ende von Polypeptiden, insbesondere von solchen mit Prolin- oder Alaninresten. Diese enzymatische Aktivität ist für die Verarbeitung und den Abbau von Peptiden in Lysosomen von entscheidender Bedeutung. DPP1-Inhibitoren binden an das aktive Zentrum des Enzyms, wo die Substratspaltung stattfindet. Durch diese Bindung wird entweder das aktive Zentrum irreversibel verändert oder die Substratbindung kompetitiv behindert, wodurch die katalytische Effizienz von DPP1 effektiv verringert wird. Folglich führt die Hemmung von DPP1 zur Anhäufung spezifischer Peptide, die andernfalls durch das Enzym hydrolysiert worden wären.

Diese Anhäufung von Peptiden kann sich auf verschiedene zelluläre Prozesse auswirken, darunter Immunreaktionen und Signalwege, die peptidvermittelte Interaktionen beinhalten. Durch die Regulierung der Verfügbarkeit dieser Peptide können DPP1-Inhibitoren möglicherweise Zellfunktionen beeinflussen, die mit Entzündungen, Immunmodulation und Peptidsignalen zusammenhängen. Mehrere chemische Strukturen und Gerüste wurden als DPP1-Inhibitoren erforscht. Diese Moleküle sind so konzipiert, dass sie mit dem aktiven Zentrum des Enzyms interagieren, um dessen katalytische Aktivität selektiv zu unterbrechen, ohne andere verwandte Peptidasen zu beeinträchtigen. Forscher haben sich auf die Aufklärung der Struktur-Aktivitäts-Beziehungen dieser Inhibitoren konzentriert, um ihre Wirksamkeit und Selektivität zu verbessern. Das Verständnis der Bindungswechselwirkungen zwischen Inhibitoren und dem aktiven Zentrum von DPP1 hat zur Verfeinerung des Inhibitorendesigns beigetragen. Die Entwicklung von DPP1-Inhibitoren trägt nicht nur dazu bei, unser Verständnis von zellulären Prozessen, die den Peptidabbau betreffen, zu verbessern, sondern liefert auch wertvolle Instrumente zur Untersuchung der Rolle von DPP1 in verschiedenen physiologischen und pathologischen Kontexten.

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Diprotin A

90614-48-5sc-497890
5 mg
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Diprotin A hemmt DPP1 kompetitiv, indem es an dessen aktive Stelle bindet und das Enzym daran hindert, Peptidbindungen zu spalten. Dies führt zur Anhäufung bestimmter Peptide, die möglicherweise die Immunantwort und andere physiologische Prozesse beeinflussen.