Date published: 2025-10-11

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DIS3L2 Inhibitoren

Gängige DIS3L2 Inhibitors sind unter underem Roscovitine CAS 186692-46-6, AZD7762 CAS 860352-01-8, Tozasertib CAS 639089-54-6, Olaparib CAS 763113-22-0 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

DIS3L2-Inhibitoren als konzeptionelle chemische Klasse konzentrieren sich darauf, die Aktivität von DIS3L2 indirekt zu modulieren, vor allem weil direkte Inhibitoren, die auf diese spezifische Exoribonuklease abzielen, in der wissenschaftlichen Literatur nicht gut definiert sind. DIS3L2 ist bekannt für seine Rolle beim RNA-Abbau, insbesondere bei der Verarbeitung uridylierter pre-let-7 microRNAs, und stellt somit ein einzigartiges Ziel dar. Die Inhibitoren dieser Kategorie binden nicht direkt an DIS3L2; stattdessen beeinflussen sie verschiedene zelluläre Prozesse und Signalwege, die wiederum die funktionelle Dynamik von DIS3L2 beeinflussen können. Dieser indirekte Ansatz zur Modulation ist ein Hauptmerkmal der DIS3L2-Inhibitoren. Zu den Chemikalien, die als Teil dieser Klasse identifiziert wurden, gehören Kinaseinhibitoren, Modulatoren von Stoffwechselwegen und Verbindungen, die zelluläre Stressreaktionen beeinflussen. Jede dieser Substanzen hat einen anderen Wirkmechanismus, aber sie haben das gemeinsame Ziel, die zelluläre Umgebung und die Prozesse, die die DIS3L2-Aktivität beeinflussen könnten, zu verändern.

Die chemische Vielfalt der DIS3L2-Inhibitoren ist beträchtlich und umfasst eine Reihe von molekularen Zielen und Mechanismen. So zielen beispielsweise Verbindungen wie Roscovitin und Palbociclib auf Cyclin-abhängige Kinasen ab, die für die Kontrolle des Zellzyklus unerlässlich sind. Durch die Modulation dieser Kinasen beeinflussen diese Chemikalien indirekt die RNA-Verarbeitung, die in den Funktionsbereich von DIS3L2 fällt. Andere Vertreter dieser Klasse, wie Olaparib und Bortezomib, beeinflussen die DNA-Reparaturprozesse bzw. die Proteasom-Aktivität. Diese Modulation führt zu veränderten zellulären Zuständen, die möglicherweise die Rolle von DIS3L2 beim RNA-Abbau beeinträchtigen. Darüber hinaus sind Inhibitoren, die auf Signalwege abzielen, wie Rapamycin (ein mTOR-Inhibitor) und LY294002 (ein PI3K-Inhibitor), ein Beispiel für die Beeinflussung des Zellwachstums und der Stoffwechselwege und wirken sich dadurch indirekt auf die RNA-Stabilität und -Verarbeitung aus. Dies spiegelt einen strategischen Ansatz bei der Entwicklung und Auswahl dieser Inhibitoren wider, der darauf abzielt, vorgelagerte oder parallele zelluläre Pfade zu nutzen, um die Aktivität von DIS3L2 zu modulieren. Dies unterstreicht die Komplexität der Ausrichtung auf spezifische Proteine wie DIS3L2 und verdeutlicht das nuancierte Zusammenspiel zwischen verschiedenen zellulären Mechanismen und dem Funktionsumfang dieser Exoribonuklease.

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Nutlin-3

548472-68-0sc-45061
sc-45061A
sc-45061B
1 mg
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25 mg
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Ein MDM2-Antagonist, der möglicherweise die p53-Signalwege beeinflusst und indirekt die RNA-Verarbeitung unter Beteiligung von DIS3L2 beeinträchtigt.