DDR2-Inhibitoren umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die auf die Kinaseaktivität von DDR2 (Discoidin-Domänen-Rezeptor 2) abzielen und dessen Rolle bei der zellulären Signalübertragung im Zusammenhang mit der Krebsentwicklung und Metastasierung erheblich beeinflussen. Wichtige Inhibitoren wie Imatinib, Dasatinib, Nilotinib, Bosutinib und AP 24534 sind Tyrosinkinase-Inhibitoren mit mehreren Zielstrukturen. Diese Medikamente hemmen DDR2 effektiv und stören dadurch seine Funktion bei der Förderung von Zelladhäsion, -migration, -proliferation und der Umgestaltung der extrazellulären Matrix, die für die Tumorentwicklung und metastatische Prozesse von entscheidender Bedeutung sind. Ihre Hemmung von DDR2 unterstreicht die integrale Rolle der Kinase in zellulären Prozessen, die mit der Onkogenese verbunden sind, und bietet einen gezielten Ansatz zur Modulation dieser Signalwege.
Zusätzlich zu diesen spezifischen DDR2-Inhibitoren gibt es weitere Verbindungen wie Sor Afenib, D,L-2-Phenylglycine-d5, BIBF1120, Vandetanib, XL-184 free base, Axitinib und Osimertinib, die zwar breitere Ziele haben, wirken sich ebenfalls auf die DDR2-Aktivität aus. Sorafenib beispielsweise zielt zwar in erster Linie auf RAF-Kinasen ab, beeinflusst aber auch DDR2 und damit die Angiogenese und das Tumorwachstum. Linsitinib und Vandetanib, die auf IGF-1R bzw. verschiedene Tyrosinkinasen abzielen, modulieren DDR2-Signalwege und beeinflussen Prozesse wie Fibrose und Angiogenese bei Krebs. XL-184-freie Base, Axitinib und Osimertinib zeigen unter anderem hemmende Wirkungen auf DDR2 und zielen auf die Tumorangiogenese und -progression ab. Diese verschiedenen Verbindungen zeigen die komplexe Regulierung von DDR2 und unterstreichen das Potenzial von Kinase-Inhibitoren bei der Bekämpfung spezifischer pathologischer Prozesse, die durch eine anomale DDR2-Signalübertragung angetrieben werden. Ihre Wirkungen reichen von der direkten Kinasehemmung bis zur Modulation der damit verbundenen Signalwege und spiegeln die vielfältigen Ansätze zur Beeinflussung der Aktivität von DDR2 in verschiedenen biologischen Kontexten, insbesondere bei Krebs, wider.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Osimertinib | 1421373-65-0 | sc-507355 | 5 mg | $86.00 | ||
Es zielt in erster Linie auf den EGFR ab, hemmt aber auch DDR2, was sich auf dessen Rolle bei der Zellsignalisierung und dem Fortschreiten von Krebs auswirkt. |