Date published: 2025-11-28

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DAZ4 Inhibitoren

Gängige DAZ4 Inhibitors sind unter underem Rapamycin CAS 53123-88-9, Cycloheximide CAS 66-81-9, Actinomycin D CAS 50-76-0, Wortmannin CAS 19545-26-7 und LY 294002 CAS 154447-36-6.

DAZ4-Inhibitoren wirken in erster Linie durch gezielte Eingriffe in Translations- und Stressreaktionswege. Rapamycin beispielsweise wirkt durch Hemmung von mTOR, was die S6K-Phosphorylierungswerte beeinflusst. Eine verringerte S6K-Aktivität wirkt sich anschließend auf die Rekrutierung von Ribosomen aus und verändert die funktionelle Rolle von DAZ4 bei der Translationsregulation. In ähnlicher Weise wirken Wortmannin und LY294002 auf PI3K, was zur Hemmung von nachgeschalteten Molekülen wie Akt führt. Diese Kette von Ereignissen gipfelt in der Modulation der mTOR-Signalisierung, die sich auf die Prozesse auswirkt, die DAZ4 kontrolliert. Insbesondere Wortmannin blockiert PI3K an der ATP-Bindungsstelle, was eine unmittelbare Auswirkung auf die nachgeschalteten Prozesse hat.

Zusätzlich zur Translationsregulation beeinflussen DAZ4-Inhibitoren wie 5-Azacytidin und Actinomycin D die epigenetische Landschaft bzw. die RNA-Polymerase-Aktivität. 5-Azacytidin verändert die DNA-Methylierungsmuster und beeinträchtigt damit die Palette der mRNAs, auf die DAZ4 einwirken kann. Actinomycin D, das die RNA-Polymerase hemmt, stört die Transkriptionsumgebung und wirkt sich dadurch auf denselben Pool aus. Andere Inhibitoren wie SB203580 und SP600125 wirken auf Stressreaktionswege. SB203580 hemmt p38 MAPK und beeinflusst damit Phosphorylierungsvorgänge, die zelluläre Stressreaktionen beeinflussen. SP600125 hemmt JNK und verringert dadurch die Aktivität des Transkriptionsfaktors AP-1. Diese beiden Inhibitoren modulieren Funktionen, die in den Regelungsbereich von DAZ4 fallen.

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