DAN-Inhibitoren beziehen sich auf eine Klasse von Molekülen, die spezifisch mit den Proteinen der DAN-Familie (Differential Screening-selected Gene Aberrative in Neuroblastoma) interagieren. Die DAN-Familie, die sich durch ihre Cystinknotenstruktur auszeichnet, besteht aus sekretierten Glykoproteinen, die die Aktivität bestimmter Mitglieder der TGF-β-Superfamilie (Transforming Growth Factor Beta) regulieren, insbesondere durch Hemmung von Signalwegen. Diese Proteine sind wesentliche Modulatoren von Wachstumsfaktoren, die zelluläre Prozesse wie Proliferation und Differenzierung beeinflussen. NBL1 (Neuroblastoma Suppressor of Tumorigenicity 1) ist ein Schlüsselgen innerhalb dieser Familie und wurde als eines der ersten Mitglieder identifiziert. Es kodiert ein Protein, das bestimmte Mitglieder der BMP-Familie (Bone Morphogenetic Protein) bindet und neutralisiert und dadurch ihre Funktion bei der zellulären Signalübertragung hemmt. Die Hemmung der BMP-Signalübertragung durch Proteine der DAN-Familie wie NBL1 kann aufgrund der Rolle von BMP bei der Regulierung von Wachstum, Entwicklung und Differenzierung weitreichende Auswirkungen auf zelluläre Prozesse haben. DAN-Inhibitoren zielen auf die strukturellen Wechselwirkungen zwischen den Cystinknoten-Motiven im DAN-Protein und den BMP-Liganden ab und blockieren so effektiv die nachgeschalteten Signalwege. Diese Hemmung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und die Gewährleistung angemessener Reaktionen auf Wachstumsfaktoren. Der Mechanismus der DAN-Inhibitoren beruht auf ihrer Fähigkeit, BMP-Liganden an der Bindung an ihre Rezeptoren zu hindern und so die Wirkungen zu modulieren, die diese Liganden ansonsten auf die Zellen haben würden.
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