Cystatin-SA, ein Mitglied der Cystatin-Superfamilie der Cysteinprotease-Inhibitoren, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der proteolytischen Aktivität in verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen. Das Protein wird durch das CST2-Gen kodiert und ist vor allem für seine hemmende Wirkung auf Cathepsin B und andere lysosomale Cysteinproteasen bekannt. Diese Enzyme können, wenn sie nicht reguliert werden, zum Gewebeabbau beitragen und sind an Krankheiten wie Krebs, Arthritis und Neurodegeneration beteiligt.
Cystatin-SA übt seine Funktion aus, indem es nicht kovalent an die aktive Stelle von Zielproteasen bindet und dadurch deren proteolytische Aktivität moduliert. Das Gleichgewicht zwischen Proteasen und ihren Inhibitoren wie Cystatin-SA ist für die Aufrechterhaltung der Gewebehomöostase unerlässlich. Eine Störung dieses Gleichgewichts kann zu pathologischen Zuständen führen, bei denen es zu einem übermäßigen Abbau oder einer übermäßigen Anhäufung von Proteinen kommt. Als natürlicher Inhibitor ist Cystatin-SA auch an den Mechanismen der Immunabwehr beteiligt. Durch die Kontrolle der Proteaseaktivität hilft es, die Verarbeitung und Präsentation von Antigenen zu regulieren und trägt so zur Immunantwort bei. Außerdem kann Cystatin-SA den Körper vor Infektionen schützen, indem es die Proteasen eindringender Krankheitserreger hemmt.
Siehe auch...
Artikel 551 von 12 von insgesamt 12
Anzeigen:
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|