Date published: 2025-9-11

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Cyclophilin D Inhibitoren

Gängige Cyclophilin D Inhibitors sind unter underem Cyclosporin A CAS 59865-13-3, FK-506 CAS 104987-11-3, Rapamycin CAS 53123-88-9, Metformin CAS 657-24-9 und 2-Deoxy-D-glucose CAS 154-17-6.

Cyclophilin-D-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Aktivität von Cyclophilin D abzielen und diese hemmen, einem mitochondrialen Matrixprotein, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der mitochondrialen Permeabilitätsübergangspore (mPTP) spielt. Cyclophilin D ist eine Peptidyl-Prolyl-Isomerase (PPIase), ein Enzym, das die cis-trans-Isomerisierung von Prolinresten in Peptidketten katalysiert, ein Prozess, der für die Proteinfaltung und -funktion wichtig ist. Über seine enzymatische Aktivität hinaus ist Cyclophilin D vor allem für seine Rolle bei der Modulation des mPTP bekannt, eines Multiproteinkomplexes, der die Durchlässigkeit der Mitochondrienmembran unter Stressbedingungen steuert. Die Öffnung des mPTP kann zum Verlust des mitochondrialen Membranpotenzials, zur Freisetzung proapoptotischer Faktoren und letztlich zum Zelltod führen. Cyclophilin D wirkt als regulatorische Komponente dieser Pore und beeinflusst ihre Empfindlichkeit gegenüber Kalzium, oxidativem Stress und anderen Reizen. Inhibitoren von Cyclophilin D sind in der Regel kleine Moleküle, die an das Protein binden und seine Interaktion mit anderen Komponenten des mPTP blockieren oder seine PPIase-Aktivität hemmen. Diese Inhibitoren können durch direkte Bindung an das aktive Zentrum von Cyclophilin D oder durch allosterische Modulation seiner Konformation wirken und so verhindern, dass es seine regulierende Wirkung auf das mPTP ausübt. Die strukturelle Gestaltung von Cyclophilin-D-Inhibitoren erfordert oft detaillierte Studien der dreidimensionalen Struktur des Proteins, insbesondere der Regionen, die an seiner Interaktion mit dem mPTP und seiner katalytischen Aktivität beteiligt sind. Durch die Hemmung von Cyclophilin D können Forscher seine Rolle bei der mitochondrialen Funktion, der Regulierung des Zelltods und den umfassenderen Auswirkungen der mPTP-Dynamik auf die zelluläre Physiologie untersuchen. Die laufende Entwicklung von Cyclophilin-D-Hemmern liefert wertvolle Erkenntnisse über das komplexe Zusammenspiel zwischen mitochondrialer Funktion und zellulärer Homöostase und unterstreicht die entscheidende Rolle von Cyclophilin D bei der Aufrechterhaltung der mitochondrialen Integrität und der Reaktion auf zellulären Stress. Diese Forschung trägt zu einem tieferen Verständnis darüber bei, wie mitochondriale Proteine das Überleben von Zellen und die Anpassung an Umweltbelastungen regulieren.

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