Date published: 2025-9-12

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CRY1 Inhibitoren

Gängige CRY1 Inhibitors sind unter underem KL001 CAS 309928-48-1, EX 527 CAS 49843-98-3, Nobiletin CAS 478-01-3, Resveratrol CAS 501-36-0 und Nicotinamide CAS 98-92-0.

CRY1-Inhibitoren sind eine Reihe von Chemikalien, die direkt oder indirekt die Funktion von Cryptochrom 1 (CRY1), einer wichtigen Komponente der zirkadianen Uhr, beeinflussen. Innerhalb dieser Klasse dienen KL001 und KL044 als direkte Inhibitoren, die auf die PER-ARNT-SIM (PAS)-Domäne von CRY1 abzielen. Indem sie die Interaktion zwischen CRY1 und CLOCK-BMAL1 unterbrechen, hemmen diese Verbindungen die zirkadiane Transkription und bieten damit präzise Werkzeuge zur Untersuchung der molekularen Feinheiten der zirkadianen Rhythmuskontrolle. Andererseits verfolgt Selisistat (EX-527) einen indirekten Ansatz, indem es CRY1 über die Hemmung von SIRT1 beeinflusst. Durch die Veränderung der CRY1-Acetylierung beeinflusst Selisistat die zirkadiane Regulierung, was die Verflechtung zwischen CRY1 und SIRT1 in der zirkadianen Uhrenmaschinerie verdeutlicht. Nobiletin und Resveratrol üben ihre Wirkung auch indirekt aus, indem sie CRY1 durch die Aktivierung des Nrf2-ARE- bzw. AMPK-Stoffwechsels beeinflussen. Nicotinamid (NAM) ist ein weiterer indirekter Modulator von CRY1 durch Hemmung von SIRT1. Die Hemmung von SIRT1 wirkt sich wiederum auf die Acetylierung von CRY1 aus, wodurch die Regulierung der zirkadianen Rhythmen noch komplexer wird. Vorinostat (SAHA) beeinflusst CRY1 indirekt, indem es Histondeacetylasen (HDACs) hemmt und so möglicherweise die CRY1-assoziierte Histonacetylierung verändert.

JIB-04 bietet eine indirekte Modulation von CRY1 durch die Hemmung von Jumonji-Histondemethylasen, was auf einen epigenetischen Regulierungsmechanismus bei der CRY1-abhängigen zirkadianen Kontrolle hindeutet. Parthenolid geht einen anderen Weg und beeinflusst CRY1 indirekt durch die Hemmung des NF-κB-Stoffwechsels, was zum Abbau von CRY1 und anschließenden Veränderungen der zirkadianen Genexpression führt. Durch die Hemmung des Akt/mTOR-Signalwegs moduliert Apigenin indirekt CRY1, indem es dessen Phosphorylierung und Stabilität beeinflusst. Dies verdeutlicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen Signalwegen und der Regulierung von CRY1 bei der Steuerung des zirkadianen Rhythmus. CGP 60474 hemmt die Casein-Kinase 2 (CK2) und beeinflusst dadurch indirekt CRY1, indem es dessen Phosphorylierungsmuster und Stabilität verändert. Melatonin, das über die Aktivierung des MT1-Rezeptors wirkt, moduliert indirekt CRY1, was zu veränderten CRY1-Spiegeln und zirkadianer Regulation führt. Diese Verbindung fügt dem regulatorischen Netzwerk, das die zirkadianen Prozesse steuert, eine weitere Ebene der Komplexität hinzu.

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