CPTI-M-Inhibitoren, auch bekannt als Carboxypeptidase-T-Inhibitoren-Metallbindungsinhibitoren, stellen eine bedeutende Klasse von Verbindungen im Bereich der biochemischen Forschung dar. Diese Inhibitoren sind vor allem für ihre besondere Wechselwirkung mit Carboxypeptidase T bekannt, einem Enzym, das eine entscheidende Rolle im Proteinstoffwechsel spielt. Carboxypeptidase T ist für die selektive Hydrolyse terminaler Aminosäurereste aus Peptiden und Proteinen verantwortlich. CPTI-M-Inhibitoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die enzymatische Aktivität von Carboxypeptidase T durch einen Mechanismus zu modulieren, der eine Metallbindung beinhaltet.
Strukturell weisen CPTI-M-Inhibitoren häufig chelatbildende Liganden oder funktionelle Gruppen auf, die eine hohe Affinität für Metallionen wie Zink aufweisen, was für die katalytische Funktion von Carboxypeptidase T von entscheidender Bedeutung ist. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie mit dem aktiven Zentrum des Enzyms interagieren und dessen Fähigkeit hemmen, terminale Aminosäuren von Peptidsubstraten abzuspalten. Diese Interaktion stört die Fähigkeit des Enzyms, sich an sein Substrat zu binden, und blockiert so effektiv seine katalytische Wirkung. Forscher haben die molekularen Interaktionen zwischen CPTI-M-Inhibitoren und Carboxypeptidase T umfassend untersucht und dabei Techniken wie Röntgenkristallographie und molekulare Modellierung eingesetzt, um die Bindungsmodi und Strukturmerkmale zu ermitteln, die ihre Hemmaktivität steuern. CPTI-M-Inhibitoren sind nicht nur für ihre potenziellen Anwendungen in der wissenschaftlichen Forschung vielversprechend, um enzymatische Prozesse besser zu verstehen, sondern auch für ihre breiteren Auswirkungen in verschiedenen Bereichen, in denen die Modulation der enzymatischen Aktivität von Interesse ist. Während die Forschung in diesem Bereich weiter voranschreitet, könnte ein tieferes Verständnis der Mechanismen, die der Interaktion von CPTI-M-Inhibitoren mit Carboxypeptidase T zugrunde liegen, den Weg für innovative Entwicklungen und Erkenntnisse in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen ebnen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
(+)-Etomoxir sodium salt | 828934-41-4 | sc-215009 sc-215009A | 5 mg 25 mg | $148.00 $496.00 | 3 | |
Hemmt CPT1-M durch kovalente Bindung an das aktive Zentrum und verhindert so den Transport von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien zur β-Oxidation. | ||||||
rac Perhexiline Maleate | 6724-53-4 | sc-460183 | 10 mg | $184.00 | ||
Wirkt als CPT1-M-Inhibitor, indem es die Aktivität der Carnitin-Palmitoyltransferase I stört und den Fettsäuretransport in die Mitochondrien einschränkt. | ||||||
Meldonium | 76144-81-5 | sc-207887 | 100 mg | $252.00 | 1 | |
Es hemmt CPT1-M indirekt, indem es die Verfügbarkeit von Carnitin moduliert und dadurch den Eintritt von Fettsäuren in die mitochondriale β-Oxidation verringert. | ||||||
1-(2,3,4-Trimethoxybenzyl)piperazine | 5011-34-7 | sc-297236 | 500 mg | $367.00 | ||
Wirkt hemmend auf CPT1-M und blockiert teilweise den Fettsäuretransport in die Mitochondrien, was zu einer verbesserten Glukoseverwertung führt. | ||||||
4-Hydroxy-L-phenylglycine | 32462-30-9 | sc-254680A sc-254680 | 5 g 10 g | $82.00 $109.00 | ||
Unterbricht die CPT1-M-Aktivität, indem es sich an das Enzym bindet und den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien zur Oxidation behindert. | ||||||
R-(+)-Etomoxir | 124083-20-1 | sc-208201A sc-208201 | 2 mg 5 mg | $245.00 $430.00 | ||
Bindet an CPT1-M und hemmt es, indem es die Übertragung von langkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien zum Abbau und zur Energieproduktion verhindert. | ||||||