Conductin-Inhibitoren, auch bekannt als Wnt-Signalweg-Inhibitoren, sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die eine entscheidende Rolle bei der Modulation des Wnt-Signalwegs, eines hochkonservierten und komplexen zellulären Kommunikationswegs, spielen. Der Wnt-Signalweg ist für verschiedene biologische Prozesse, darunter die Embryonalentwicklung, die Geweberegeneration und die Homöostase in erwachsenen Organismen, von wesentlicher Bedeutung. Eine abnormale Aktivierung dieses Weges wird jedoch mit verschiedenen pathologischen Zuständen in Verbindung gebracht, wie z. B. Krebs, wo sie unkontrolliertes Zellwachstum und -vermehrung fördert. Conductin-Inhibitoren zielen auf spezifische Komponenten des Wnt-Signalwegs ab, stören seine normale Funktion und bieten dadurch Einblicke in die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen verschiedener Krankheiten.
Diese Inhibitoren wirken in erster Linie auf Schlüsselmoleküle innerhalb des Wnt-Signalwegs, wie Conductin (auch als Axin bekannt) und β-Catenin. Insbesondere Conductin ist ein wichtiges Gerüstprotein, das eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Abbaus von β-Catenin, einem Transkriptions-Co-Aktivator, spielt. Wenn der Wnt-Signalweg aktiviert wird, reichert sich β-Catenin im Zytoplasma an und wandert in den Zellkern, wo es mit Transkriptionsfaktoren interagiert, um die Expression von Zielgenen zu steuern. Conductin-Inhibitoren greifen in die Bildung des β-Catenin-Zerstörungskomplexes ein, wodurch der Abbau von β-Catenin verhindert und die Transkriptionsaktivität des Weges unterbrochen wird.
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