CNOT8-Aktivatoren sind eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die die funktionelle Rolle des CNOT8-Proteins beim mRNA-Abbau verstärken. Wirkstoffe wie Forskolin und Rolipram erhöhen den intrazellulären cAMP-Spiegel, wobei ersterer die Adenylatzyklase direkt aktiviert und letzterer die Phosphodiesterase 4 hemmt und dadurch den cAMP-Spiegel aufrechterhält. Erhöhtes cAMP steigert die Aktivität von CNOT8, indem es Wege fördert, die am mRNA-Zerfall beteiligt sind und für die Regulierung der Genexpression entscheidend sind. A-769662, durch die Aktivierung von AMPK, und Ionomycin, durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziums, können ebenfalls zur Regulierung des mRNA-Umsatzes beitragen und so möglicherweise die Aktivität von CNOT8 modulieren. Trichostatin A mit seiner Wirkung auf den Chromatin-Umbau könnte sich indirekt auf CNOT8 auswirken, indem es die Zugänglichkeit von RNA-Substraten beeinflusst, während LY294002 und U0126 auf PI3K bzw. MEK abzielen und damit nachgeschaltete Wege beeinflussen, die sich mit den Funktionsmechanismen von CNOT8 überschneiden könnten.
Ein weiterer Beitrag zur dynamischen Modulation von CNOT8 sind Chemikalien, die den zellulären Energiehaushalt und die Stressreaktionen stören. 2-Desoxy-D-Glucose hemmt die Glykolyse und erhöht dadurch möglicherweise die Funktion von CNOT8, indem sie den Energiestatus mit dem mRNA-Abbau verknüpft. Rapamycin als mTOR-Inhibitor könnte die Rolle von CNOT8 verstärken, indem es die Translation und Stabilität von mRNAs anpasst, die mit dem CNOT8-vermittelten Zerfall verbunden sind. In ähnlicher Weise könnten die Hemmung von p38 MAPK durch SB203580 und die Unterdrückung der Aurora-Kinasen durch ZM-447439 die zellulären Signalgleichgewichte verschieben und CNOT8 in die Lage versetzen, seine Rolle bei der Deadenylierung und dem Abbau von mRNAs auszuführen.
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