CMS-Aktivatoren sind eine vielfältige Sammlung chemischer Verbindungen, die die Aktivität von CMS durch verschiedene Mechanismen innerhalb zellulärer Signalwege verstärken. Forskolin, ein bekannter Adenylatzyklase-Aktivator, erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) führt. Die von der PKA ausgelöste Phosphorylierungskaskade ist in der Lage, die Aktivität oder das Interaktionsprofil von CMS zu verändern und damit seine funktionelle Aktivität zu verstärken. In ähnlicher Weise wirkt Epigallocatechingallat (EGCG) als Kinaseinhibitor, wodurch CMS möglicherweise von der hemmenden Phosphorylierung befreit und seine Aktivität erhöht wird. Ionomycin und A23187 können durch Erhöhung der intrazellulären Kalziumkonzentration kalziumabhängige Proteine aktivieren, die möglicherweise Teil des CMS-Signalkomplexes oder -Wegs sind, und so die CMS-Aktivität steigern. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) dient als Aktivator der Proteinkinase C (PKC), und die PKC-vermittelte Phosphorylierung könnte eine entscheidende Rolle bei der Modulation der CMS-Aktivität spielen.
Einen weiteren Beitrag zur Verstärkung von CMS leisten Verbindungen, die die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K) und die mitogen-aktivierte Proteinkinase (MAPK) beeinflussen. LY294002, ein PI3K-Inhibitor, könnte die CMS-Aktivität steigern, indem er negative regulatorische Effekte auf CMS oder die damit verbundenen Signalwege reduziert. U0126 und SB203580 könnten durch Hemmung von MEK bzw. p38 MAPK das zelluläre Signalgleichgewicht zugunsten von CMS-bezogenen Signalwegen verschieben. Thapsigargin, das durch den Abbau von Kalziumvorräten einen ER-Stress auslöst, und Sphingosin-1-Phosphat, das in die Lipidsignalübertragung eingreift, können jeweils die CMS-Signalübertragung verstärken. Die Tyrosinkinase-hemmende Wirkung von Genistein könnte die CMS-Aktivität in ähnlicher Weise fördern, indem sie die konkurrierende Tyrosinkinase-Signalisierung verringert. Schließlich könnte Staurosporin trotz seines breiten Hemmungsprofils für Kinasen selektiv die Hemmung von CMS oder von Signalwegen, die die CMS-Aktivität regulieren, aufheben und damit indirekt die Funktion von CMS verstärken. Zusammengenommen fördern diese Verbindungen durch ihre gezielten Wirkungen auf verschiedene Signalmoleküle und -wege die funktionelle Aktivierung von CMS, ohne dass eine direkte Bindung oder Interaktion mit CMS selbst erforderlich ist.
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