Die hier als CD89-Aktivatoren aufgeführten Chemikalien wirken in erster Linie durch die Modulation verschiedener Signalwege, die indirekt den Aktivierungszustand von CD89 beeinflussen. Diese Aktivatoren binden nicht direkt an CD89, sondern beeinflussen dessen Aktivität durch nachgeschaltete Effekte. Zur ersten Kategorie gehören PI3K-Inhibitoren wie Wortmannin und LY294002. Durch die Hemmung von Phosphoinositid-3-Kinasen beeinflussen sie eine Reihe von zellulären Prozessen wie Zellwachstum, -proliferation und -überleben, die für die Modulation der Immunantwort entscheidend sind. Im Zusammenhang mit CD89 kann sich die Veränderung dieser Signalwege darauf auswirken, wie Immunzellen auf IgA, den primären Liganden für CD89, reagieren.
Eine weitere wichtige Gruppe sind die Kinaseinhibitoren der Src-Familie, darunter PP2 und Dasatinib. Src-Kinasen sind an verschiedenen Signalwegen beteiligt, darunter auch an solchen, die mit der Aktivierung und Funktion von Immunzellen zusammenhängen. Die Hemmung dieser Kinasen kann zu veränderten Immunreaktionen führen und möglicherweise CD89-vermittelte Signalwege beeinträchtigen. Darüber hinaus verfügen wir über Hemmstoffe wie U73122 und Chelerythrin, die auf Phospholipase C bzw. Proteinkinase C abzielen. Diese Enzyme sind entscheidend für die Übertragung von Signalen von der Zelloberfläche ins Zellinnere und beeinflussen die Kalziummobilisierung und andere Signalwege. Durch Hemmung dieser Enzyme können die Aktivatoren indirekt den Funktionszustand von CD89 beeinflussen. Schließlich sind Inhibitoren enthalten, die auf MAPK-Signalwege (SB203580, SP600125) und NF-kB (BAY 11-7082, Kaffeesäurephenethylester) abzielen. Diese Signalwege spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Immunzellen und können daher die mit CD89 zusammenhängende Signalübertragung beeinflussen.
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