Forskolin ist in der Lage, den cAMP-Spiegel in den Zellen in die Höhe zu treiben und dadurch die Proteinkinase A (PKA) zur Phosphorylierung verschiedener Ziele zu veranlassen, wodurch eine Kaskade biologischer Wirkungen ausgelöst wird. In ähnlicher Weise imitieren Phorbolester wie Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) Diacylglycerin und aktivieren die Proteinkinase C (PKC), die Serin- und Threoninreste auf Substraten phosphoryliert und damit die Zellfunktionen tiefgreifend verändert. Ionomycin hingegen erhöht das intrazelluläre Kalzium, einen universellen sekundären Botenstoff, der eine Vielzahl von kalziumabhängigen Enzymen aktiviert, was weitreichende Auswirkungen auf die Proteinfunktionen hat. Auf der Seite der Inhibitoren bieten Wirkstoffe wie U0126, SB203580 und LY294002 gezielte Ansätze, indem sie selektiv Kinasen innerhalb der MAPK- oder PI3K/AKT-Signalwege blockieren, die für die Kontrolle des Zellwachstums und -überlebens entscheidend sind. Diese Inhibitoren ermöglichen eine Verringerung der Phosphorylierung und Aktivität von Proteinen, die diesen Wegen nachgeschaltet sind.
Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, unterbricht die Proteinsynthesemaschinerie und hemmt so das Zellwachstum und die Zellvermehrung. Diese Wirkung verdeutlicht den Einfluss des Wirkstoffs auf die nachgeschalteten Signalproteine von mTOR. Der AMPK-Aktivator AICAR zeigt zusammen mit dem Glykolytik-Inhibitor 2-Deoxy-D-Glukose die tiefgreifenden Auswirkungen der Modulation des Zellstoffwechsels auf die Signalwege. AICAR aktiviert AMPK, den Energiesensor der Zelle, während 2-Deoxy-D-Glukose einen Zustand des Energiemangels herbeiführt, der zur Aktivierung von AMPK und einer daraus folgenden adaptiven zellulären Reaktion führen kann. Schließlich wird die Wnt-Signalübertragung mit spezifischen Aktivatoren wie WAY-316606 manipuliert, was zu einer Anhäufung von β-Catenin und anschließenden Transkriptionsänderungen führen kann, die die Proteinfunktion beeinflussen. Alternativ dazu kann die Hemmung der Casein-Kinase 1 (CK1) durch Verbindungen wie D4476 den β-Catenin-Zerstörungskomplex unterbrechen, was zu einer verstärkten Wnt-Signalgebung führt.
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