Chemikalien, die als CCDC109A-Aktivatoren fungieren, interagieren nicht direkt mit dem Protein, sondern üben ihre Wirkung durch Modulation der zellulären Kalziumdynamik aus. Diese Verbindungen bewirken einen Anstieg der intrazellulären Kalziumkonzentration, entweder durch Förderung des Kalziumeinstroms aus dem Extrazellulärraum, durch Mobilisierung interner Kalziumspeicher aus Organellen wie dem endoplasmatischen Retikulum oder durch Modulation von Enzymaktivitäten, die die Kalzium-Signalwege beeinflussen.
Wirkstoffe wie Isoproterenol und Forskolin erhöhen das zytosolische cAMP, was zu einer PKA-Aktivierung führt. PKA wiederum phosphoryliert nachgeschaltete Ziele, die den Kalziumeinstrom oder die Kalziumfreisetzung aus internen Speichern verstärken, was indirekt die Aktivität von CCDC109A fördert, indem mehr Kalzium für die mitochondriale Aufnahme verfügbar gemacht wird. A-23187 und Ionomycin wirken als Ionophore, die den intrazellulären Kalziumspiegel erhöhen, die mitochondriale Kalzium-Uniporter-Aktivität fördern und indirekt die Funktion von CCDC109A verstärken. Histamin und ATP aktivieren G-Protein-gekoppelte Rezeptoren bzw. purinerge Rezeptoren, was über Second-Messenger-Systeme zu einem Anstieg des zytosolischen Kalziumspiegels führt, der wiederum die Aktivierung von CCDC109A bewirkt, indem er die mitochondriale Kalziumaufnahme erleichtert. Diese Erhöhung des zytosolischen Kalziums ist entscheidend für die Rolle von CCDC109A bei der mitochondrialen Kalziumaufnahme, da das Protein auf Kalziumsignale reagiert, um die Aktivität des mitochondrialen Kalzium-Uniporter-Komplexes zu regulieren. Daher dienen Verbindungen, die den zytosolischen Kalziumspiegel wirksam erhöhen, sei es durch Induktion des Kalziumeinstroms oder der Freisetzung aus intrazellulären Speichern, als indirekte Aktivatoren von CCDC109A.
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