Date published: 2025-11-28

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CatSper4 Inhibitoren

Gängige CatSper4 Inhibitors sind unter underem Mifepristone CAS 84371-65-3, Trichostatin A CAS 58880-19-6, 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Ketoconazole CAS 65277-42-1 und Flutamide CAS 13311-84-7.

CatSper4-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Funktion des CatSper4-Proteins, einer kritischen Untereinheit des CatSper-Ionenkanalkomplexes (Kationenkanal der Spermien), zu hemmen. Der CatSper-Kanal ist ein einzigartiger Kalzium-Ionenkanal, der ausschließlich in der Plasmamembran von Spermazellen exprimiert wird, wo er eine entscheidende Rolle bei der Spermienmotilität und der Fähigkeit der Spermien spielt, eine Eizelle zu befruchten. CatSper4 bildet zusammen mit anderen Untereinheiten des CatSper-Komplexes die Pore des Kanals, die den Einstrom von Kalziumionen in die Spermazelle ermöglicht. Dieser Calciumeinstrom ist für die Regulierung der Spermienmotilität, Hyperaktivierung und Akrosomreaktion unerlässlich, die alle für eine erfolgreiche Befruchtung entscheidend sind. Inhibitoren der CatSper4-Funktion binden an bestimmte Regionen der CatSper4-Untereinheit oder des Kanalkomplexes und verhindern so den normalen Fluss von Calciumionen durch den Kanal. Durch die Hemmung von CatSper4 stören diese Verbindungen die normale Kalziumsignalisierung in den Samenzellen, was zu einer beeinträchtigten Spermienmotilität und einer verminderten Fähigkeit der Spermien zur Hyperaktivierung führt. Diese Hemmung kann dazu führen, dass die Spermien nicht effektiv durch den weiblichen Fortpflanzungstrakt navigieren oder die Schutzschichten der Eizelle nicht durchdringen können, was letztlich zu einem verringerten Befruchtungspotenzial führt. Das Verständnis der Auswirkungen der CatSper4-Hemmung liefert wertvolle Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen, die die Spermienfunktion und Fruchtbarkeit regulieren. Darüber hinaus trägt die Untersuchung dieser Inhibitoren dazu bei, die Rolle der Kalziumsignalisierung in der Spermienphysiologie zu klären und ein tieferes Verständnis der komplexen Prozesse zu erlangen, die an der Befruchtung beteiligt sind. Dieses Wissen ist von entscheidender Bedeutung für unser Verständnis der Reproduktionsbiologie und der spezifischen Ionenkanäle, die für die ordnungsgemäße Funktion von Spermien unerlässlich sind.

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