Die Klasse der Caspase-6-Aktivatoren umfasst eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die die Aktivität von Caspase-6, einem wichtigen Enzym, das an der Ausführungsphase der Apoptose beteiligt ist, modulieren sollen. Wie in der Tabelle dargestellt, üben diese Aktivatoren ihren Einfluss über verschiedene Mechanismen aus und beeinflussen die Aktivierung von Caspase-6 indirekt, indem sie in wichtige zelluläre Signalwege eingreifen. Staurosporin, ein Proteinkinaseinhibitor, aktiviert indirekt die Caspase-6, indem er mehrere Signalwege beeinflusst, darunter die Hemmung von PKC. Dies führt zu einer erhöhten Caspase-6-Aktivität und trägt damit zur Apoptose bei. Okadainsäure hingegen aktiviert Caspase-6 durch Hemmung von Proteinphosphatasen, insbesondere PP1 und PP2A, was zu verstärkten Phosphorylierungsvorgängen führt, die mit der Aktivierung von Caspase-6 verbunden sind. A23187, auch bekannt als Calcimycin, aktiviert Caspase-6 indirekt, indem es den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht und dadurch Signalereignisse auslöst, zu denen auch die Aktivierung von Calpain-Proteasen gehört. Arsentrioxid moduliert den zellulären Redoxzustand und die mitochondriale Funktion, was zur Freisetzung von Cytochrom c und zur anschließenden Aktivierung von Caspase-6 führt.
Forskolin stimuliert die Adenylatzyklase, erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel und aktiviert indirekt die Caspase-6 über den cAMP-PKA-Weg. Betulinsäure moduliert die mitochondriale Funktion, was zur Freisetzung von Cytochrom c und zur anschließenden Caspase-6-Aktivierung führt. Thapsigargin stört die Kalziumhomöostase durch Hemmung der Ca2+-ATPase-Pumpe des sarko-endoplasmatischen Retikulums (SERCA) und aktiviert dadurch indirekt die Caspase-6 durch erhöhte zytosolische Kalziumspiegel. PMA (Phorbol 12-Myristat 13-Acetat) aktiviert PKC und beeinflusst damit indirekt die Aktivierung von Caspase-6 über verschiedene Signalwege. Calyculin A hemmt Proteinphosphatasen, insbesondere PP1 und PP2A, was zu verstärkten Phosphorylierungsereignissen im Zusammenhang mit der Aktivierung von Caspase-6 führt. 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-Acetat (PMA) aktiviert PKC und beeinflusst damit indirekt die Aktivierung von Caspase-6. Etoposid induziert DNA-Schäden, aktiviert den intrinsischen apoptotischen Weg und führt zur Aktivierung von Caspase-6. Quercetin moduliert den zellulären Redoxstatus und die Mitochondrienfunktion und aktiviert indirekt Caspase-6 durch die Freisetzung von Cytochrom c.
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