Date published: 2025-9-21

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Calpain 2 Inhibitoren

Gängige Calpain 2 Inhibitors sind unter underem Calpeptin CAS 117591-20-5, Calpain Inhibitor VI CAS 190274-53-4 und E-64 CAS 66701-25-5.

Calpain-2-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten Klasse chemischer Verbindungen, die darauf abzielen, die Aktivität des Calpain-2-Enzyms zu beeinflussen. Calpains sind eine Familie von Calcium-abhängigen Cysteinproteasen, die bei verschiedenen zellulären Prozessen eine entscheidende Rolle spielen, darunter die Umgestaltung des Zytoskeletts, die Signaltransduktion und der Proteinabbau. Calpain 2, ein Subtyp der Calpain-Familie, kommt besonders häufig im zentralen Nervensystem vor und ist an Prozessen wie der neuronalen Entwicklung, der synaptischen Plastizität und der Neurotransmitterfreisetzung beteiligt. Calpain-2-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie selektiv an das aktive Zentrum des Calpain-2-Enzyms binden und so dessen proteolytische Aktivität und die anschließende Spaltung von Zielproteinen zu verhindern.

Die chemischen Strukturen von Calpain-2-Inhibitoren können stark variieren, aber sie besitzen in der Regel ein Kerngerüst, das mit der katalytischen Stelle des Enzyms interagiert. Diese Inhibitoren weisen häufig elektrophile Anteile wie Aldehyde oder Alpha-Ketoamide auf, die kovalente Bindungen mit dem Cysteinrest der aktiven Stelle von Calpain 2 eingehen. Darüber hinaus enthalten viele Calpain-2-Inhibitoren Strukturelemente, die es ihnen ermöglichen, Calciumionen zu chelatisieren, wobei sie die Calciumabhängigkeit des Enzyms für ihre Wirkungsweise ausnutzen. Bei der Entwicklung von Calpain-2-Inhibitoren werden Faktoren wie Enzymselektivität, Pharmakokinetik und Zellpermeabilität berücksichtigt, um eine effektive Hemmung der Calpain-2-Aktivität zu gewährleisten, ohne dass es zu unerwünschten Wirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen zellulären Komponenten kommt. Die Entwicklung von Calpain-2-Inhibitoren hat zu einem tieferen Verständnis der komplexen Regulationsmechanismen beigetragen, die den durch Calpain vermittelten zellulären Prozessen zugrunde liegen, und wertvolle Instrumente zur Erforschung der Rolle von Calpain 2 in physiologischen und pathologischen Kontexten bereitgestellt.

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