Date published: 2025-10-28

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calmodulin Inhibitoren

Gängige calmodulin Inhibitors sind unter underem W-7 CAS 61714-27-0, Trifluoperazine Dihydrochloride CAS 440-17-5, Calmodulin (menschlich), (rekombinant) CAS 73298-54-1 und Pimozide CAS 2062-78-4.

Calmodulin-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die ihre Wirkung durch Modulation der Aktivität von Calmodulin, einem lebenswichtigen regulatorischen Protein in eukaryontischen Zellen, entfalten. Calmodulin ist ein hochkonserviertes, kalziumbindendes Protein, das an der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse beteiligt ist, darunter Muskelkontraktion, Freisetzung von Neurotransmittern und Zellproliferation. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von Veränderungen der intrazellulären Kalziumionenkonzentration in spezifische zelluläre Reaktionen, indem es an verschiedene nachgeschaltete Zielproteine bindet und diese aktiviert. Calmodulin-Inhibitoren greifen, wie der Name schon sagt, in dieses komplizierte Regulierungssystem ein, indem sie direkt mit Calmodulin interagieren und letztlich dessen Fähigkeit, kalziumabhängige Signale innerhalb der Zelle zu übertragen, unterbrechen.

Die chemischen Strukturen von Calmodulin-Inhibitoren können sehr unterschiedlich sein, doch haben sie in der Regel gemeinsam, dass sie an bestimmte Stellen von Calmodulin binden, häufig an die Kalzium-bindenden Domänen. Auf diese Weise behindern diese Inhibitoren die Bildung des Kalzium-Calmodulin-Komplexes, der für seine Aktivierung und die anschließende Interaktion mit Zielproteinen unerlässlich ist. Infolgedessen werden zelluläre Prozesse, die von Calmodulin-vermittelten Signalwegen abhängen, gestört oder abgeschwächt. Diese Störung kann weitreichende Auswirkungen auf die Zellphysiologie haben und sich auf wichtige Funktionen wie Muskelkontraktion, Neurotransmission und Genexpression auswirken. Forscher haben Calmodulin-Inhibitoren als wertvolle Werkzeuge eingesetzt, um die Feinheiten der kalziumabhängigen Signalwege aufzuklären und die grundlegenden Mechanismen zu erhellen, die die zellulären Reaktionen auf den Kalziumeinstrom steuern.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

W-7

61714-27-0sc-201501
sc-201501A
sc-201501B
50 mg
100 mg
1 g
$163.00
$300.00
$1642.00
18
(1)

W-7 konkurriert mit Kalzium um die Bindung an Calmodulin und verhindert dessen Aktivierung und die anschließende Interaktion mit nachgeschalteten Zielen.

Trifluoperazine Dihydrochloride

440-17-5sc-201498
sc-201498A
1 g
5 g
$56.00
$99.00
9
(1)

Trifluoperazin blockiert die Calcium-Bindungsstellen von Calmodulin und verhindert so dessen Aktivierung und die nachgeschaltete Signalübertragung.

Calmodulin (human), (recombinant)

73298-54-1sc-471287
1 mg
$232.00
(0)

Calmodulin Antagonist II stört die Funktion von Calmodulin, indem er sich an dieses bindet und seine Interaktion mit Zielproteinen verhindert.

Pimozide

2062-78-4sc-203662
100 mg
$102.00
3
(1)

Pimozid unterbricht die Calmodulin-vermittelte Signalübertragung, indem es die Kalziumbindungsstellen blockiert und die nachgeschalteten Effekte hemmt.