Chemische Aktivatoren von CAGE-1 können die Aktivität des Proteins über verschiedene biochemische Wege beeinflussen, indem sie den Phosphorylierungszustand und die Konzentrationen von Botenstoffen verändern. Forskolin erhöht durch direkte Stimulierung der Adenylatzyklase den intrazellulären cAMP-Spiegel, was wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Die aktivierte PKA kann dann CAGE-1 phosphorylieren, was dessen enzymatische Aktivität steigert. In ähnlicher Weise dient 8-Bromo-cAMP, ein stabiles cAMP-Analogon, demselben Zweck, indem es die PKA direkt aktiviert, was zur Phosphorylierung von CAGE-1 führt. PMA, das bekanntermaßen die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, setzt eine Phosphorylierungskaskade in Gang, die zur Aktivierung von CAGE-1 führt. Ionomycin führt durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels zur Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen, die CAGE-1 phosphorylieren und dadurch aktivieren können. Thapsigargin erhöht ebenfalls den intrazellulären Kalziumspiegel, indem es die Pumpen der sarkoplasmatischen/endoplasmatischen Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA) hemmt, was in ähnlicher Weise zu einer kinasevermittelten Phosphorylierung und Aktivierung von CAGE-1 führt.
Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, die als Reaktion auf zelluläre Stresssignale zur Phosphorylierung und Aktivierung von CAGE-1 führen können. Zaprinast und Spermin-NONOat erhöhen beide den cGMP-Spiegel in den Zellen, wodurch cGMP-abhängige Proteinkinasen aktiviert werden, die CAGE-1 phosphorylieren und aktivieren können. Okadainsäure und Calyculin A hemmen die Proteinphosphatasen PP1 und PP2A und halten so CAGE-1 in einem phosphorylierten und damit aktiven Zustand. Bisindolylmaleimid I ist zwar normalerweise ein PKC-Inhibitor, kann aber unter bestimmten Bedingungen eine paradoxe Aktivierung von PKC bewirken, die dann CAGE-1 phosphorylieren und aktivieren kann. H-89, in erster Linie als PKA-Inhibitor bekannt, kann aufgrund seiner Promiskuität auch andere Kinasen beeinflussen, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von CAGE-1 über alternative Wege führen könnte. Indem diese Chemikalien auf verschiedene Knotenpunkte innerhalb der zellulären Signalnetzwerke abzielen, gewährleisten sie die funktionelle Aktivierung von CAGE-1 durch direkte oder indirekte Interaktionen mit den Regulierungsmechanismen des Proteins.
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