Chemische Hemmstoffe von C9orf140 können ihre Wirkung über verschiedene Signalwege entfalten, an denen das Protein beteiligt ist. Wortmannin und LY294002 zielen auf den PI3K/AKT-Signalweg ab, der für zahlreiche zelluläre Prozesse, einschließlich Zellwachstum und -überleben, entscheidend ist. Durch die Hemmung von PI3K reduzieren diese Chemikalien die AKT-Phosphorylierungswerte, was zur Hemmung nachgeschalteter Proteine führt, die AKT zur Aktivierung benötigen, darunter C9orf140. Rapamycin wirkt weiter stromabwärts, indem es mTOR, eine Komponente des PI3K/AKT-Signalwegs, hemmt, was ebenfalls zu einem Rückgang der C9orf140-Aktivität führt, da die Signalübertragung über diesen Weg vermindert wird. Die Hemmung von CDK4/6 durch Palbociclib wirkt sich auf den Zellzyklus aus, und da C9orf140 eine Rolle bei der Regulierung des Zellzyklus spielt, wird seine Funktion als Folge der gestörten Zellzyklusprogression gehemmt.
Trametinib und U0126 unterbrechen den MAPK/ERK-Signalweg, indem sie MEK1/2 hemmen und so die ERK-Aktivierung verhindern. Da die Funktion von C9orf140 durch den MAPK/ERK-Signalweg reguliert werden kann, führt die Hemmung dieses Signalwegs zu einer Abnahme der C9orf140-Aktivität. In ähnlicher Weise hemmen SP600125 und SB203580 den JNK- bzw. p38-MAPK-Weg, was die Aktivität von C9orf140 beeinflussen könnte, wenn es an Prozessen beteiligt ist, die von diesen Kinasen reguliert werden, wie z. B. Apoptose oder die zelluläre Stressreaktion. Die Hemmung der Aurora-Kinasen durch ZM-447439 und die Hemmung der CDKs durch Alsterpaullone führen beide zu einer Unterbrechung des Zellzyklus, was wiederum C9orf140 hemmt, wenn es an den Checkpoints oder der Regulierung des Zellzyklus beteiligt ist. PD98059 schließlich, ein weiterer MEK-Inhibitor, verringert die ERK-Aktivierung und hemmt damit C9orf140, das an diesem Signalweg beteiligt ist. PP2 hemmt Kinasen der Src-Familie, was zu einer Hemmung von C9orf140 führen kann, wenn es an Signalwegen beteiligt ist, die von diesen Kinasen reguliert werden. Die Wirkung jeder Chemikalie auf ihr spezifisches Ziel wirkt sich folglich auf die Aktivität von C9orf140 aus, wenn das Protein in diese Signalwege eingebunden ist.
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