Inhibitoren von C9orf102 zielen auf das komplizierte Netz von DNA-Reparatur- und Schadensreaktionswegen ab, an denen dieses Protein beteiligt ist. Indem sie die Funktion von Proteinen wie Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen behindern, werden wichtige Vermittler der DNA-Reparaturmaschinerie beeinträchtigt, was zu einer indirekten Hemmung der Aktivität von C9orf102 in diesen Stoffwechselwegen führt. Darüber hinaus wird die funktionelle Integrität von C9orf102 durch Verbindungen beeinträchtigt, die auf andere wichtige Akteure des DNA-Reparaturprozesses abzielen, wie den Mre11-Komplex, DNA-PK, die ATM-Kinase und die ATR-Kinase. Die kollektive Beeinträchtigung dieser Proteine wirkt sich kaskadenartig auf C9orf102 aus und behindert dessen Fähigkeit, sich effektiv an den DNA-Reparatur- und Replikationsprozessen zu beteiligen. Diese orchestrierte Störung wirkt sich nicht nur auf die unmittelbaren Reparaturmechanismen aus, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit der Zelle, mit DNA-Schäden umzugehen, wodurch die funktionelle Präsenz von C9orf102 bei diesen wesentlichen zellulären Aktivitäten verringert wird.
Darüber hinaus destabilisiert die Hemmung von Checkpoint-Kinasen wie WEE1 und CHK1 die zellulären Strukturen, die vor genomischer Instabilität schützen, wobei C9orf102 eine Schlüsselrolle spielt. Die gezielte Schwächung dieser Kinasen führt zur Aufhebung kritischer DNA-Schadenskontrollpunkte, was sich indirekt auf die Fähigkeit von C9orf102 auswirkt, die genomische Treue während der DNA-Replikation und -Reparatur aufrechtzuerhalten. In ähnlicher Weise werden durch die Hemmung von Phosphoinositid-3-Kinasen lebenswichtige Zellüberlebenssignale unterbrochen, was zur verminderten Funktionalität von C9orf102 in seinem DNA-Reparaturkontext beiträgt.
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