Der Ansatz zur Hemmung von C20orf135 ist aufgrund des begrenzten Wissens über die spezifischen Funktionen und Wege, die mit diesem Protein verbunden sind, in erster Linie indirekt. Chemikalien wie Staurosporin, LY294002 und Rapamycin greifen in eine Vielzahl von Signalwegen ein, von der Kinaseaktivität über den PI3K-Signalweg bis hin zum mTOR-Signalweg. Durch die Beeinflussung dieser Wege können sie die Aktivität oder Expression einer Vielzahl von nachgeschalteten Zielen beeinflussen, zu denen auch C20orf135 gehören kann. Wirkstoffe wie MG132 und Cycloheximid, die den Proteinabbau bzw. die Proteinsynthese hemmen, bieten eine breit angelegte Methode zur Beeinflussung der Proteinfunktion und -stabilität und beeinflussen Proteine mit unbekannten oder noch nicht ausreichend erforschten Funktionen.
In ähnlicher Weise bieten Inhibitoren wie Nocodazol und Calyculin A, die die Zellzyklusprogression und den Phosphorylierungsstatus beeinflussen, eine breite Strategie zur Beeinflussung der zellulären Umgebung. Solche Wirkstoffe können die Aktivität, Lokalisierung oder Stabilität einer Vielzahl von Proteinen modulieren, auch von solchen mit weniger definierten Funktionen wie C20orf135. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand bleibt es eine Herausforderung, C20orf135 gezielt anzusprechen. Daher bietet ein breiter angelegter, auf den Signalweg bezogener Ansatz eine Möglichkeit, seine Funktion indirekt zu modulieren.
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