Date published: 2025-9-6

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BRIP1 Inhibitoren

Gängige BRIP1 Inhibitors sind unter underem Olaparib CAS 763113-22-0, Rucaparib CAS 283173-50-2, Talazoparib CAS 1207456-01-6, Veliparib CAS 912444-00-9 und Niraparib CAS 1038915-60-4.

BRIP1-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Funktion der BRCA1-interagierenden Protein-C-terminalen Helikase 1 (BRIP1) abzielen und diese hemmen. BRIP1, auch bekannt als FANCJ, ist eine DNA-Helikase, die eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität spielt, indem sie an der Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen durch homologe Rekombination beteiligt ist. Die Hemmung von BRIP1 stört diesen DNA-Reparaturmechanismus und führt zur Anhäufung von DNA-Schäden, die je nach zellulärem Kontext verschiedene zelluläre Reaktionen wie Zellzyklusstillstand oder Apoptose auslösen können. BRIP1-Inhibitoren sind aufgrund ihres Potenzials, das Prinzip der synthetischen Letalität auszunutzen, von besonderem Interesse. Dabei könnte die gleichzeitige Beeinträchtigung von BRIP1 und anderen an der DNA-Reparatur beteiligten Signalwegen zum Zelltod führen, insbesondere in Zellen mit bereits bestehenden Defiziten in den DNA-Reparaturmechanismen. Aus chemischer Sicht können BRIP1-Inhibitoren eine unterschiedliche Struktur aufweisen, die von kleinen Molekülen bis hin zu komplexeren Verbindungen reicht. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie die ATP-Bindungsstelle von BRIP1 stören oder dessen Interaktion mit anderen Proteinen, die am DNA-Reparaturprozess beteiligt sind, unterbrechen. Strukturstudien und molekulare Modellierung spielen bei der Entwicklung dieser Inhibitoren eine wichtige Rolle, da sie es Forschern ermöglichen, wichtige Bindungsstellen zu identifizieren und die chemischen Eigenschaften dieser Verbindungen für eine bessere Spezifität und Wirksamkeit zu optimieren. Die Untersuchung von BRIP1-Inhibitoren umfasst auch das Verständnis ihrer Auswirkungen auf die zelluläre DNA-Schadensantwort, einschließlich der Frage, wie sie die Aktivierung von Checkpoint-Kinasen, die Integrität von Replikationsgabeln und die allgemeine zelluläre Reaktion auf genotoxischen Stress beeinflussen. Die laufende Forschung zu BRIP1-Inhibitoren trägt zu einem tieferen Verständnis der molekularen Mechanismen bei, die die DNA-Reparatur steuern, sowie der potenziellen Schwachstellen, die innerhalb dieses Signalwegs ausgenutzt werden können.

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(+)-Irinotecan

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Topoisomerase-I-Inhibitor, der die DNA-Abspulung beeinträchtigt und möglicherweise die Funktion von BRIP1 beeinträchtigt.