Date published: 2025-11-5

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BLOS3 Inhibitoren

Gängige BLOS3 Inhibitors sind unter underem Chloroquine CAS 54-05-7, Bafilomycin A1 CAS 88899-55-2, FCM Lysing solution (1x) CAS 12125-02-9, Hydroxychloroquine CAS 118-42-3 und Monensin A CAS 17090-79-8.

BLOS3-Inhibitoren sind Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie die Funktion oder die Biogenese lysosomaler Organellen indirekt beeinflussen, da BLOS3 bei solchen Prozessen eine Rolle spielt. Ein wichtiger Weg, wie diese Verbindungen ihren Einfluss ausüben, ist die Modulation des pH-Wertes innerhalb des Lysosoms, der für seine enzymatischen Funktionen entscheidend ist. Chloroquin und Hydroxychloroquin zum Beispiel sind lysosomotrope Wirkstoffe, die den pH-Wert innerhalb der Lysosomen anheben, was sich möglicherweise auf Proteine wie BLOS3 auswirkt, die an der lysosomalen Biogenese beteiligt sind. In ähnlicher Weise behindern Verbindungen wie Bafilomycin A1 und Concanamycin A die vakuoläre H+-ATPase und hemmen damit die Ansäuerung des lysosomalen Lumens.

Auch auf die Rolle des Lysosoms beim Proteinabbau zielen die Inhibitoren ab. Leupeptin, Pepstatin A und E64d sind Proteaseinhibitoren, die lysosomale Proteinabbauprozesse behindern und somit Proteine beeinflussen können, die an der Lysosomenfunktion oder -biogenese beteiligt sind. Darüber hinaus wird der Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K)-Signalweg, der für die Autophagie und lysosomale Prozesse entscheidend ist, durch Verbindungen wie 3-Methyladenin (3-MA), Wortmannin und LY294002 gehemmt. Durch die Störung der Autophagie können diese Verbindungen indirekt die lysosomale Biogenese und Proteine wie BLOS3 beeinflussen.

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